Dem Wasser im Bezirk freiwillig auf der Spur
Land würdigte ehrenamtliche Wassermesser zum 125-jährigen Jubiläum

LHStv Josef Geisler mit Julia Neuhauser, Angelika Leoni, Brigitte Mairhofer, August Hofer und Hydrographie-Leiter Klaus Niedertscheider (v.l.). | Foto: Land Tirol
  • LHStv Josef Geisler mit Julia Neuhauser, Angelika Leoni, Brigitte Mairhofer, August Hofer und Hydrographie-Leiter Klaus Niedertscheider (v.l.).
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Land zeichnete Freiwillige im Dienste der Hydrographie aus: August Hofer (Wildschönau),  Angelika Leoni (Ellmau), Brigitte Mairhofer (Thiersee) und Julia Neuhauser (Brandenberg). 16 Stationen im Niederschlagsmessnetz gibt es im Bezirk Kufstein.

TIROL/BEZIRK (red). 125 Jahre ist es her, dass mit dem "Hydrographischen Diens" eine Stelle im Land Tirol geschaffen wurde, um den Wasserkreislauf unter die Lupe zu nehmen und den Flüssen, Seen und Quellen ebenso wie dem Grundwasser und den Gletschern Maß anzulegen. Im Bezirk Kufstein unterstützen 20 Freiwillige den Hydrographischen Dienst bei ihrer Arbeit und betreuen eine der 130 landeseigenen Messstellen.

Freiwillig im Dienst der Hydrographie

Anlässlich des 125-Jahr-Jubiläums hat LHStv Josef Geisler vier Beobachter aus dem Bezirk Kufstein für ihre langjährige Tätigkeit im Dienste der Hydrographie im Rahmen eines Festaktes ausgezeichnet:

„Sie leisten einen unverzichtbaren Beitrag zur Sicherheit und Entwicklung unseres Landes. Die von Ihnen erhobenen Daten und Messreihen bilden die Grundlage für Hochwasserprognosen, Hochwasserwarnungen, die Planung von Schutzmaßnahmen, die Sicherung der Trinkwasserversorgung und vieles mehr.“

Seit 39 Jahren betreut August Hofer in der Wildschönau eine Messstelle, seit 36 Jahren steht Angelika Leoni aus Ellmau im Dienst der Hydrographie. Ebenfalls Niederschlagsmessstellen betreuen Brigitte Mairhofer aus Thiersee seit 28 und Julia Neuhauser aus Brandenberg seit 27 Jahren.

16 Stationen im Niederschlagsmessnetz gibt es im Bezirk Kufstein. Dort wird das Regenwasser aus dem Niederschlagsgefäß in ein Messglas umgefüllt und die Mengen abgelesen sowie protokolliert. Die elektronisch gemessene Lufttemperatur in der Wetterhütte wird mit den Werten des Stationsthermometers verglichen. Im Winter werden die Schneehöhe und die Neuschneehöhe an den jeweiligen Messlatten abgelesen.

Ob Flüsse, Seen, Quellen Grundwasser oder Gletscher – der "Hydrographische Dienst" streckt seine Fühler überall dort aus, wo es Wasser gibt. Ein Großteil der Messstellen läuft vollautomatisch, der Mensch ist aber trotzdem unverzichtbar. Einige Messungen können nach wie vor nur händisch durchgeführt werden. Kontrollmessungen sind außerdem wichtig für die Datenqualität.

„Nur durch den persönlichen Einsatz, die Verlässlichkeit und das Engagement der Beobachterinnen und Beobachter ist ein geregelter Messbetrieb möglich“

Klaus Niedertscheider, Leiter der Hydrographie im Land Tirol

Hydrographie im Bezirk Kufstein

  • 16 landeseigene Pegel am Inn allein im Bezirk Kufstein
  • 16 Stationen im Niederschlagsmessnetz
  • 20 freiwillige Unterstützer des Hydrographischen Dienstes
  • 98 Messstellen für unterirdischen Wassers (Quellen und Grundwasser)

Mehr zum Hydrographischen Dienst im Land Tirol finden Sie hier.

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