Noch eine Ampel-Lösung für Völkermarkter Straße in Prüfung!
Die Kreuzung Alois-Schader- sowie Völkermarkter Straße ist für Autofahrer und Fußgänger gleichermaßen eine Herausforderung. Land und Stadt prüfen nun, ob diese Kreuzung völlig neu gestaltet werden kann.
KLAGENFURT (vep). Immer wieder steht dieser Schutzweg angesichts fehlender Barrierefreiheit in der Kritik, zuletzt thematisierten WOCHE-Leser es wieder mit Facebook-Kommentaren bei einem Bericht über E-Scooter als Stolperfalle für sehbeeinträchtigte Menschen. Die Rede ist vom Schutzweg in Völkermarkter Straße, Kreuzung Alois-Schader-Straße, wo man zur PI St. Peter und zum ÖAMTC kommt.
Baulich ist dieser Schutzweg auf der stadteinwärts gerichteten Seite alles andere als barrierefrei zu erreichen; durch den Höhenunterschied zur Straße, da hier die Unterführung ausläuft, sind mehrere steile Stufen zu überwinden, bevor man den Schutzweg überhaupt betreten kann. Das ist nicht nur eine Herausforderung für beeinträchtigte Menschen, sondern auch für Ältere und Mütter mit Kinderwägen - zumal hier auch eine Bushaltestelle für viel Fußgängerfrequenz sorgt.
"Barrierefrei-Auftrag" der Stadt
Verkehrs-Referent StR Christian Scheider erläutert: "Seit einigen Jahren bereits ist es rechtlich vorgeschrieben, die Sanierungen oder Neubauten von Schutz- und Gehwegen barrierefrei zu gestalten. Sogenannten Altlasten werden je nach Hinweis aus der Bevölkerung und der budgetären Möglichkeiten ebenfalls laufend barrierefrei saniert."
"Richtige", geregelte Ampelkreuzung wird geprüft
Dieser Fall in der Alois-Schader-Straße sei jedoch ein besonderer - durch den baulichen Höhenunterschied. Scheider verrät aber: "Es laufen derzeit Gespräche mit dem Land Kärnten, dass dieser Kreuzungsbereich generell neu gestaltet wird. Nämlich in Form einer richtigen Ampelkreuzung und Fußgängerübergängen." Jedoch werde nun erst genau geprüft, ob das alles wegen des großen Höhenunterschieds baulich überhaupt möglich ist.
Volker Bidmon. Leiter der Abt. Straßenbau des Landes Kärnten, ergänzt: "Wir untersuchen mit einem Verkehrsplaner nun alle möglichen Varianten für diese Kreuzung. Leider herrschen dort schwierige Verhältnisse; durch den Höhenunterschied, die Stützmauer, die Verbauung und den geringen Fahrbahnplatz, da die Straße dort vierspurig ist." Deshalb werde nun bis zum Herbst geprüft, ob eine andere Lösung dort überhaupt möglich ist und wenn ja, welche.
Eine ordentliche Ampelregelung würden nicht zuletzt auch Autofahrer begrüßen, denn zu Stoßzeiten ist es mitunter eine Herausforderung, aus der Alois-Schader-Straße in die Völkermarkter Straße einzubiegen.
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