Beachtliches Jahr für Raiffeisen in Kärnten
Die Raiffeisen-Landesbank Kärnten präsentiert die Bilanz für 2017 - mit einigen Meilensteinen.
KÄRNTEN. Das Jubiläumsjahr 2018 - der Gründer würde heuer 200 Jahre alt - beginnt für die Kärntner Raiffeisen mit Erfolgsmeldungen. Die Bilanz für 2017 weist "beachtliche" Ergebnisse auf, mit einigen Meilensteinen. Darüber informieren die Vorstände der Raiffeisen-Landesbank, Peter Gauper, Georg Messner und Gert Spanz.
Schallmauer durchbrochen
"Wir haben erstmals über 280.000 Kunden", freut sich Gauper. Der Marktanteil von Raiffeisen ist also weiter ausgebaut - 38 Prozent bei Privatkunden und ebenfalls erstmals 50 Prozent bei den Firmenkunden. Die Bilanzsumme zeigt auch eine Premiere: mit 8,2 Milliarden Euro ist eine Schallmauer durchbrochen.
"Das EGT liegt 2017 bei 37,4 Millionen Euro", informiert Spanz. Das Minus gegenüber 2016 von 6,4 Prozent ist geringerem Nettozinsertrag geschuldet. Und: "Der Refundierung von Negativzinsen an unsere Kunden in der Höhe von sechs Millionen Euro", so Spanz.
Für 2018 zeigen sich die Vorstände optimistisch - vor allem wenn es um das Wirtschaftswachstum geht.
Messner erwartet sich weiteres Wachstum im Kreditgeschäft und bei Wertpapieren und nimmt sich einiges vor. Die Herausforderung: die digitale Regionalbank. Messner: "Das Portal ,Elba‘ war der erste Schritt." Ein Online-Shop folgt, mit Kontoeröffnung, Kreditabschluss und Wertpapierberatung.
Zur Sache - Raiffeisen-Bilanz in Kärnten
- In Kärnten gibt es 42 Raiffeisen-Banken und eine Landesbank mit 143 Bankstellen. 1.550 Mitarbeiter sind für Raiffeisen tätig.
- Raiffeisen hat in Kärnten über 280.000 Kunden und damit einen Marktanteil von 38 Prozent bei Privatkunden und 50 Prozent bei Firmenkunden.
- 100.000 Kärntner nutzen das Online-Portal "Mein Elba" - 80 Prozent der Überweisungen werden online getätigt. 50 Prozent nutzen Elba mit dem Handy.
- Die Bilanzsumme 2017 liegt bei 8,2 Milliarden Euro - ein Plus von 5,6 Prozent gegenüber 2016.
- Die Finanzierungsleistungen von Raiffeisen stiegen um 3,1 Prozent auf 4,5 Milliarden Euro. Das Gesamtmittelaufkommen stieg auf sieben Mrd. Euro - um 4,7 Prozent.
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