Corona-Virus
Kärnten: Bisher 1.748 Corona-Anzeigen und 154 Organmandate
Arbeitsmarkt, Tourismus, Sport: In der heutigen Regierungssitzung geht es um die Auswirkungen der Corona-Krise auf jeden einzelnen Kärntner und auf den Finanzhaushalt des Landes.
Alle wichtigen Informationen von Dienstag, 5. Mai.
Jemals positiv Getestete in KÄRNTEN: 411
(Stand: Dienstag, 5. Mai, 22 Uhr)
- Klagenfurt: 92
- Völkermarkt: 53
- St. Veit: 50
- Villach Land: 48
- Wolfsberg: 43
- Klagenfurt Land: 42
- Spittal: 41
- Villach: 22
- Feldkirchen: 15
- Hermagor: 5
- Österreich: 15.585
Alle Bundesländer (Dienstag, 5. Mai, 15 Uhr): 15.579
329 im Burgenland, 411 in Kärnten, 2.650 in Niederösterreich, 2.258 in Oberösterreich, 1.214 in Salzburg, 1.777 in der Steiermark, 3.509 in Tirol, 874 in Vorarlberg und 2.557 in Wien.
Info: Diese Gesamtzahl an Corona-Fällen (oben) umfasst alle positiv getesteten Personen inklusive Genesene und Verstorbene.
Aktuell noch Erkrankte in ÖSTERREICH: 1.582
(Stand: Dienstag, 5. Mai, aktualisiert um 10 Uhr)
- Wien: 563 (- 4)
- Steiermark: 340 (- 42)
- Niederösterreich: 234 (- 36)
- Tirol: 163 (- 25)
- Oberösterreich: 87 (- 5)
- Salzburg: 80 (- 5)
- Burgenland: 62 (+/- 0)
- Vorarlberg: 39 (- 5)
- Kärnten: 14 (- 1)
Zahlen um 15 Uhr
Zehn Fälle österreichweit mehr seit heute um 8 Uhr – leider davon auch einer in Kärnten. Nach sechs Tagen gibt es offensichtlich erstmals wieder eine Neuinfektion (in Villach).
Aus den Bundesländern:
329 im Burgenland, 411 in Kärnten, 2.650 in Niederösterreich, 2.258 in Oberösterreich, 1.214 in Salzburg, 1.777 in der Steiermark, 3.509 in Tirol, 874 in Vorarlberg und 2.557 in Wien.
Weltweit: 3.603.217 Corona-Fälle, 1.174.006 Genesene.
Kärntner sind "brav"
Mit Stand 4. Mai (seit 15. März) gab es österreichweit 31.309 Anzeigen im Zusammenhang mit Corona und 4.502 Organmandate. In Kärnten sind es 1.748 Anzeigen und 154 Organmandate. Nur im Burgenland und in Salzburg waren es noch weniger Anzeigen und Organmandate als in Kärnten.
Freie Seezugänge sind offen
Viele Fragen, so Landesrat Martin Gruber, gab es in letzter Zeit zu den 19 freien Seezugängen in Kärnten. "Diese dürfen benützt werden. Liegen ist hier ohnehin nicht gestattet, es geht um den kurzen Sprung in den See." Zusatztafeln sollen an Verhaltensregeln (Abstand) erinnern.
Prognose: Klagenfurter Tourismuszahlen könnten bis zu 70 Prozent einbrechen
Die Öffnung der Bäder Ende Mai und die Unterstützung von Klagenfurter Betrieben, die von der Corona-Krise betroffen sind, beschäftigten heute den Stadtsenat. Für den Tourismus sieht es nicht rosig aus.
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Klagenfurt: FPÖ-Scheider kritisiert Verzögerungen
Wirtschaftsreferent Markus Geiger (ÖVP) hat in der heutigen Klagenfurter Sitzung des Stadtsenats einen Antrag eingebracht, wonach eine Million Euro für die Unterstützung der Wirtschaft freigespielt werden könnten. Für FPÖ-Stadtrat Christian Scheider ist das zu wenig. "Richtlinien zur Verteilung und Verwendung des Geldes sollen erst ausgearbeitet werden. Warum wurde in den letzten Wochen nicht schon längst ein Konzept erstellt? Angesichts der prekären Lage, in der sich viele Klagenfurter Unternehmen derzeit befinden, ist es befremdlich, dass dringend notwendige Hilfsmaßnahmen unnötig in die Länge gezogen werden", wettert Scheider.
Auch akute Unterstützungsmaßnahmen für Klagenfurter Tourismus-Betriebe fehlten Scheider heute im Bericht von TVB-Geschäftsführer Helmuth Micheler. Außerdem wurde heute die Sanierung der Jessernigstraße gestoppt. Für Scheider nicht zu verstehen: "Wenn jetzt der Ansatz verfolgt wird, dass man wirtschaftlich relevante Großprojekte stoppt und deren Budget für Hilfsmaßnahmen verwendet, ist das genau der falsche Weg. Es braucht einen eigenen Hilfsfonds."
22. Corona-Fall in Villach Stadt
Laut amtlichem Dashboard des Gesundheitsministeriums gibt es in Villach einen neuen Corona-Fall, kärntenweit daher nun 411. Sechs Tage lang gab es davor keine Neuinfektion in Kärnten.
Situation in den Spitälern: 38,3 Millionen Euro Minus
Die Kärntner Krankenhäuser fahren ihre Leistungen nun wieder hoch, man steht derzeit im Klinikum Klagenfurt bei ca. 80 Prozent des Leistungsumfanges des Vorjahres. Kapazitäten für Corona-Patienten stehen aber weiterhin zur Verfügung, betonte Prettner – 90 Intensivbetten, 718 stationäre Betten und 391 Betten außerhalb der Krankenanstalten für den Bedarfsfall.
Eine Hochrechnung ergibt für die Kabeg, dass knapp neun Millionen Euro für Corona-Sicherheitsmaßnahmen ausgegeben werden mussten. Prettner: "Gleichzeitig geht man von einem Einnahmenentfall von ca. 29 Millionen Euro aus. Die Kabeg rechnet für heuer mit einem negativen Betriebsergebnis von – derzeit betrachtet – 38,3 Millionen Euro Minus."
In Kabeg-Häusern wurden seit Beginn der Corona-Krise 41 Mitarbeiter positiv getestet, 344 waren von Quarantäne-Maßnahmen betroffen.
"Corona" bringt Minus von 300 Millionen Euro
Ein Bericht der Finanzreferentin Gaby Schaunig zur finanziellen Situation aufgrund von "Corona" könne, so Landeshauptmann Peter Kaiser, nur eine Momentaufnahme darstellen. "Es handelt sich um sehr breite Schätzungen." Einnahmenentfälle und Mehrausgaben würden mit ca. 300 Millionen Euro im Landeshaushalt schlagend werden.
In diesem Zusammenhang fordert Team-Kärnten-Chef Gerhard Köfer "maximale finanzielle Transparenz rund um Corona-bedingte Ausgaben des Landes". Schaunig müsse einen Kassasturz vornehmen und dem Landtag einen Detailbericht vorlegen. Der Rechnungshof könne beratend helfen, so Köfer. "Es geht um einen zielgerichteten Mitteleinsatz und die Kontrolle des selbigen", so Köfer.
Schon über 1.000 Tests in Pflegeheimen
Was Corona-Schutzausrüstungen betrifft, kommen die Lieferungen nun laufend, freut sich Prettner. Verteilt werden sie sowohl an niedergelassene Ärzte als auch an Pflege-Einrichtungen und Sozialeinrichtungen. Mit heutigem Stand wurden 100.000 FFP-Masken, 700.000 OP-Masken, 600.000 Handschuhe, 400 Schutzanzüge und 600 Liter Desinfektionsmittel verteilt.
In den 76 Pflegeheimen Kärntens laufen die Reihenuntersuchungen, über 1.000 Corona-Tests wurden gemacht – ohne einen positiven Fall bisher. Heute ist das achte Pflegeheim dran. Auch in Sozialeinrichtungen gab es bisher keinen positiven Fall, ist Gesundheitsreferentin Beate Prettner stolz.
ÖAMTC bemerkt mehr Verkehr
Dass "das Land wieder hochfährt" merken auch die Pannenfahrer des ÖAMTC. Von 1. bis 3. Mai – da sperrten die Geschäfte auf – war besonders viel zu tun. Meistens ging es um defekte Batterien nach teilweise langen Standzeiten. In Kärnten gab es von 1. bis 3. Mai 281 Einsätze.
Musikschulen starten am 18. Mai
Die Musikschulen des Landes starten mit 18. Mai wieder mit dem Unterricht. Für sie wurde ein Hygiene-Leitfaden erstellt. Ausgesetzt wird weiterhin Ensemble-Unterricht, aber auch für Bläser ist Einzelunterricht möglich. In Sachen Gustav-Mahler-Privatuni wird derzeit geprüft, inwiefern Lehrveranstaltungen in reduzierter Form wieder aufgenommen werden können.
Kaiser fordert frühzeitige Kundmachung von Verordnungen
Nur zwei Stunden vor Inkrafttreten wurde die letzte Lockerungsverordnung des Bundes am vergangenen Donnerstag veröffentlicht. "Das sorgt natürlich für sehr viel Verunsicherung und stellt Unternehmen vor teils unlösbare Aufgaben, was die Umsetzung und Einhaltung der entsprechenden Hygiene-, Abstands-, Öffnungsregelungen und so weiter betrifft", so Landeshauptmann Peter Kaiser. Auch die Bundesländer hätten weitere Schritte der Bundesregierung nur über die Pressekonferenzen erfahren.
Daher ein Appell von Kaiser an den Bund: "Schrauben Sie die mediale Selbstinszenierung zurück, nehmen Sie mehr Rücksicht auf die Bevölkerung und Unternehmen, räumen Sie ihnen die oberste Priorität ein, und ermöglichen Sie ihnen und auch den Ländern eine praktikable Umsetzung der von Ihnen verordneten Maßnahmen."
In einem Brief wandte sich das Land Kärnten außerdem an den Bund, was die Durchführung von Messen und Wiesenmärkte betrifft. Die Bundesregierung möge Überlegungen so rasch wie möglich mitteilen, damit sich die Betroffenen vorbereiten können.
Zahl der Erkrankten sinkt weiter
In Österreich aktuell noch erkrankt sind heute 1.582 Personen – das sind wieder 123 weniger als noch gestern.
Hospitalisiert sind 418 Patienten (gestern: 420), davon befinden sich 104 auf einer Intensivstation (gestern: 111). 1.164 Patienten befinden sich bei mildem Verlauf der Erkrankung in häuslicher Betreuung.
285.883 Corona-Tests wurden mittlerweile durchgeführt (gestern: 279.071).
Genesene, Dienstag, 9.30 Uhr: 13.462 (plus 146)
- Tirol: 3.244
- Niederösterreich: 2.310
- Oberösterreich: 2.115
- Wien: 1.902
- Steiermark: 1.300
- Salzburg: 1.119
- Vorarlberg: 828
- Kärnten: 383
- Burgenland: 261
Todesfälle, Dienstag, 9.30 Uhr: 606 (plus 6)
- Wien: 137
- Steiermark: 134
- Tirol: 105
- Niederösterreich: 95
- Oberösterreich: 57
- Salzburg: 36
- Vorarlberg: 18
- Kärnten: 13
- Burgenland: 11
Noch 14 aktiv Erkrankte in Kärnten
Zahlen aus Kärnten (Vergleich von gestern auf heute):
- insgesamt positiv getestet: 410 (+/- 0)
- genesen: 383 (+ 1)
- verstorben: 13 (+/- 0)
- aktiv Erkrankte: 14 (- 1)
- Corona-Tests insgesamt: 11.029 (+ 192)
- Personen im Krankenhaus: 5 (- 1)
- davon stationär behandelt: 3 (+/- 0)
- auf Intensivstation: 2 (- 1)
Anschober: Erster Öffnungsschritt hat sich nicht ausgewirkt
Gesundheitsminister Rudolf Anschober berichtete gerade von einer Reduktion der täglichen Steigerungen auf 0,2 Prozent heute. Bei allen Öffnungsschritten ist eine dreifache Sicherheit eingebaut:
- Schutzmaßnahmen wie Abstand und Mund-Nasen-Schutz bei allen Öffnungsschritten
- laufende Evaluierungen (Kapazitätsprognosen der Spitäler, tägliche Berechnung von Ansteckungsclustern durch die Ages, Beobachtung des Reproduktionsfaktors und täglicher Zuwachsraten sowie der Hospitalisierungszahlen)
- Containment 2.0 (schnelle Testungen bei Verdachtsfällen und rasches Kontaktpersonen-Management)
Die Auswirkungen der ersten Öffnungen um den 14. April sind in den Zahlen bereits abgebildet. Anschober: "Der erste Öffnungsschritt wurde ausgezeichnet bewältigt, es gibt keine Hinweise auf Erhöhungen, die Situation ist stabil. Der erste Öffnungsschritt hat sich bisher nicht ausgewirkt." Auch die Hospitalisierungen sinken.
Anschober: "Mai wird Entscheidungsmonat!"
Mit 1. Mai erfolgte ein noch größerer Öffnungsschritt. Auswirkungen werden erst zehn bis zwölf Tage später zu merken sein. "Der Mai wird ein Entscheidungsmonat", so Anschober.
Er sei sehr zufrieden, dass sich die Österreicher zum Großteil an die Maßnahmen halten. Doch "große Sorge" bereiten ihm jene, die müde werden. Anschober appelliert, nicht nachzulassen: "Es ist noch nicht vorbei!" Andere würden auch die guten Zahlen missverstehen und eine Fülle an Fake-News sorge teilweise für Verunsicherung.
In der aktuellen "Phase 2" wird die Teststrategie noch stärker an die Gegebenheiten angepasst. Man arbeitet an einem Testplan für die nächsten Monate. Anschober hofft auf breite Zustimmung im National- und Bundesrat. Geplant sind etwa breit angelegte, freiwillige Screenings bei bestimmten Bevölkerungsgruppen.
Nehammer: "Bei Anzeigen im zweistelligen Bereich!"
Innenminister Karl Nehammer sprach von einer "heiklen Phase", in der wir uns gerade befinden: "Der Bedarf nach Eigenverantwortung steigt!" Momentan würden die Österreicher die Regeln sensationell einhalten – bei den Anzeigen nach dem Covid-Gesetz sei man mittlerweile im zweistelligen Bereich (Anfang Mai). Die Polizei sei Partner der Bevölkerung, um die Maßnahmen umzusetzen.
Mit Stand 4. Mai (seit 15. März) gab es österreichweit 31.309 Anzeigen im Zusammenhang mit Corona und 4.502 Organmandate. In Kärnten sind es 1.748 Anzeigen und 154 Organmandate.
Was Grenzkontrollen betrifft, sollen diese nach wie vor nur so lange wie unbedingt notwendig aufrechterhalten werden. Man befinde sich im engen Austausch mit allen Nachbarländern und versuche, einen gemeinsamen Weg zu finden.
Tägliche Statistik um 8 Uhr
Österreich:
31 Fälle mehr (oder 0,2 Prozent) sind es seit gestern um 8 Uhr. Insgesamt gibt es nun 15.569 jemals Infizierte in Österreich. Gestern betrug die Steigerung 0,15 Prozent. Die Zahlen sind also stabil.
Wie sieht es in den Bundesländern aus?
329 im Burgenland, 410 in Kärnten, 2.642 in Niederösterreich, 2.259 in Oberösterreich, 1.217 in Salzburg, 1.774 in der Steiermark, 3.510 in Tirol, 874 in Vorarlberg und 2.554 in Wien.
Weltweit haben sich offiziell 3.584.174 Menschen angesteckt, 1.167.991 sind wieder gesund.
Kärnten:
Den sechsten Tag in Folge keine Steigerung bei den absoluten Fällen, es sind weiterhin 410.
Ein Blick auf die vergangene Woche, jeweils 8 Uhr:
- 28. April: + 1 Fall (+ 0,25 %)
- 29. April: + 3 Fälle (+ 0,74 %)
- 30. April: kein Anstieg bei Fällen
- 1. Mai: kein Anstieg bei Fällen
- 2. Mai: kein Anstieg bei Fällen
- 3. Mai: kein Anstieg bei Fällen
- 4. Mai: kein Anstieg bei Fällen
- 5. Mai: kein Anstieg bei Fällen
Klaus Mitterdorfer: "Verein haftet nicht bei einer Infektion!"
KFV-Präsident Klaus Mitterdorfer fordert rasch eine Rechtsgrundlage für Fußball-Vereinstraining. Ab 15. Mai darf wieder trainiert werden. Vereine zweifeln an Haftungsfrage bei möglichen Infektionen.
Keutschach: Schon viele Spenden für Medea
Die Gemeinde Keutschach hat letzte Woche einen Spendenaufruf für die Partnergemeinde Medea in Friaul-Julisch Venetien gestartet. Die Corona-Krise setzt dort vielen Bewohnern stark zu. Die Spendenbereitschaft war bisher schon sehr groß, nun gibt es auch ein entsprechendes Spendenkonto:
- AT75 3939 0000 0200 2566
- Kennwort: "Keutschach hilft Medea"
Es kamen bereits verbindliche Spendenzusagen von über 5.000 Euro herein – zum Beispiel von den Top 3 Ausflugszielen in Kärnten (Minimundus, Wörthersee-Schifffahrt und Pyramidenkogel), von der Gruppe "Biker Keutschach-Medea" mit Obmann Thomas Hedenig, von der Versicherungsagentur Fredy Trey & Partner sowie von Privatpersonen.
In Medea wurde von der Gemeinde und der Pfarre ein Solidaritätsfonds eingerichtet, dem das in Keutschach gesammelte Geld zugeführt wird. Davon werden Lebensmittelgutscheine gekauft. Diese werden an Bürger vergeben, die sehr geringe Pensionen haben, unverschuldet in Notlage geraten sind oder Arbeitslose ohne Anspruch sind.
Woche der Zukunftsgespräche
Am Nachmittag laufen Gespräche der Bundesregierung mit Wirtschaftsexperten zu den Themen Standort und Beschäftigung. Gestern schon waren die Sozialpartner dran. Diese Woche ist komplett diesem Thema gewidmet. Die Minister sprechen weiters mit Landeshauptleuten, Gemeinde- und Städtevertretern, der Opposition und Leitbetrieben. Es geht darum, wie die drei großen Ziele – rasche Steuerentlastung für Arbeitnehmer, Entlastung der Wirtschaft und öffentliche Investitionen in Klimaschutz, Digitalisierung und Regionalisierung – erreicht werden können.
Aktuelles zum Corona-Virus um 9.30 Uhr
Aktuelles zum Corona-Virus gibt es auch heute von der Bundesregierung zu hören. Um 9.30 Uhr treten Gesundheitsminister Rudolf Anschober, Innenminister Karl Nehammer, Gerhard Lang (geschäftsführender Direktor des Bundeskriminalamtes) und Virologin Monika Redlberger-Fritz (Meduni Wien) vor die Presse.
Eine Coronologie der Ereignisse – mit Videos
Der Villacher Autor Gerhard Benigni veröffentlicht eine satirische Chronik der Corona-Kreise – in mindestens drei Teilen – mit Videos.
Mehr dazu hier!
Die Corona-Regierungssitzung
Heute beginnt um 9 Uhr die 48. Sitzung der Kärntner Landesregierung – ganz im Zeichen der Corona-Krise natürlich. Besprochen werden Auswirkungen der Pandemie auf den Sport, auf die Finanzen des Landes, arbeitsmarktpolitische Maßnahmen, das angekündigte Maßnahmenpaket für die Forstwirtschaft oder Maßnahmen zum Neustart des Tourismus. Auch Maßnahmen der EU zur Bewältigung der Krise sind Thema. Weiters wird der baldige Vollbetrieb der Behörden auf den Weg gebracht, zentral ist dabei das Aufarbeiten von liegengebliebenen (Bau-)Verfahren.
Die Pressekonferenz nach der Regierungssitzung um 11 Uhr wird man hier auf meinbezirk.at im Live-Stream verfolgen können.
Dramatische Situation am Arbeitsmarkt
Zentral wird das Thema Arbeitsmarkt sein. Denn seit gestern sind die aktuellen Arbeitslosenzahlen von Ende April bekannt. Ende April waren 38.142 Menschen auf Jobsuche oder in Schulung – um 10.000 mehr als vor der Krise. Die Arbeitslosigkeit stieg im Vergleich zu April 2019 um 65 Prozent – bei Jugendlichen um 101,8 Prozent, bei Älteren um 62,6 Prozent. Die Anzahl der offenen Stellen ging um 42,9 Prozent zurück, die Zahl der offenen Lehrstellen um 31,8 Prozent.
6.133 Anträge auf Kurzarbeit gingen bisher in Kärnten ein.
Die Landesregierung plant, Stiftungen auszuweiten und Lehrstellensuchende in überbetrieblichen Lehrwerkstätten aufzufangen.
Alle Informationen zu gestern:
Die wichtigsten Nummern für Sie
Bei Verdacht auf Erkrankung: 1450 – 24 Stunden
Bei allgemeinen Fragen (AGES): 0800 555 621 – 24 Stunden
Kärntner Nummer für allgemeine Corona-Gesundheitsfragen: 050 536 53 003 – Montag bis Freitag, 8 bis 16 Uhr
Kärntner Nummer für freiwillige Helfer: 05 09 144 20 20 – Montag bis Freitag, 8 bis 16 Uhr
Hilfsangebote in den Bezirken:
schautaufeinander.meinbezirk.at
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Die Woche zum Nachlesen
- Montag, 4. Mai
- Sonntag, 3. Mai
- Samstag, 2. Mai
- Freitag, 1. Mai
- Donnerstag, 30. April
- Mittwoch, 29. April
- Dienstag, 28. April
Wichtige Nummern für Auskünfte rund um die Uhr:
- AGES-Infoline Coronavirus: 0800 555 621 (bei allgemeinen Fragen)
- Gesundheitshotline 1450 (bei Symptomen)
- Hotline der Wirtschaftskammer für Unternehmer: 05 90 90 4 - 808
Weitere Infos:
www.ages.at/themen/krankheitserreger/coronavirus
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