Österreich-Ungarn-Grenze
Alte Grenztafel in Rudersdorf wieder aufgestellt

- "MAGYARORSZÁG VASVÁRMEGYE" ist noch in Ansätzen zu lesen. Walter Schulter und Andreas Lewitsch haben Geschichtsbewusstsein bewiesen.
- Foto: Peter Sattler
- hochgeladen von Peter Sattler
Bei der Errichtung eines Kreisverkehres an der burgenländisch-steirischen Grenze bei Rudersdorf fand man tief in den Straßenuntergrund eingepresst die alte Grenztafel, die die österreich-ungarische Grenze markierte. Sie war zerbrochen und nur mehr unvollständig erhalten. Bürgermeister zu dieser Zeit war Franz Tauss. Er ließ den historisch wertvollen Fund am Brückenkopf der Lahn anbringen. Als die Lahnbrücke erneuert wurde, musste der Grenzstein weg.
Besonders ungarische Pendler vermissten die Markierung, als die neue Brücke eröffnet wurde. Der Bankerlsitzerverein machte sich auf die Suche und wurde auch fündig: Die beiden Gemeindebediensteten Walter Schulter und Andreas Lewitsch hatten sie gut auf dem Bauhof verwahrt. Sie wurde wieder an ihre beliebte Position gebracht. Alle von Westen einreisenden Pendler werden so an die Geschichte der Entstehung des Burgenlandes vor bald 100 Jahren erinnert.






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