Arbeiten und trotzdem arm - Gibt es Lösungen?

- Bei vielen Menschen bleibt am Monatsende nichts übrig, das sie für schlechte Zeiten beiseite legen könnten.
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TIROL. Der Wahlkampf ist im vollen Gange: Ein Mindestlohn von 1.500€ soll das Leben an der Armutsgrenze verhindern laut SPÖ. Dieser Betrag soll sogar steuerfrei sein. Forderungen wie diese setzen sich die Sozialdemokraten als Koalitionsbedingung.
„Viele Menschen in Österreich leben trotz Arbeit an oder unter der Armutsgrenze. In Tirol betrifft das insgesamt etwa 85.000 Personen und selbst unter Berücksichtigung von Sozialleistungen und Haushalteinkommen gelten noch immer knapp 18.000 Menschen als ‚working poor‘.“ erklärt Selma Yildirim, die Tiroler Spitzenkandidatin für die Nationalratswahl und Frauenvorsitzende.
Bessere Erwerbssituation für Frauen
Die Teilzeitarbeit sieht Yildirim als Armutsfalle im Pensionsalter und als dringend umzugestalten:„Teilzeitarbeit ist in Österreich zu 80 Prozent weiblich. Dass Teilzeit spätestens in der Pension eine Armutsfalle sein kann, ist hinlänglich bekannt. Vor allem in Tirol ist der Handlungsbedarf hier enorm.“
Lösungsansätze
Der Plan, um aus dieser Falle zu entwischen sieht unter anderem vor, Menschen, die in Teilzeit arbeiten einen vollen Überstundenzuschlag zuzugestehen. Außerdem soll es einen Rechtsanspruch auf eine Ausweitung der Stunden geben. Die Kinderbetreuung ist auch ein Bereich der auf Vordermann gebracht werden muss. Das Ziel: ein Rechtsanspruch auf einen Ganztagsplatz ab dem ersten Lebensjahr.
Mehr dazu:
Menschen sind in Tirol trotz Arbeit arm
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