Impfstart für RisikopatientInnen und Personal der Lebenshilfe: Covid-Impfen aus Verantwortung
KlientIinnen und MitarbeiterInnen der Lebenshilfe erhielten 70 Impfdosen

- Bereits in der vergangenen Woche starteten die Impfaktionen in der Lebenshilfe Ötztal-Bahnhof.
- Foto: Fotos: Schafferer
- hochgeladen von Clemens Perktold
Vor kurzem startete die Impfaktion für Risikopatient/innen, die von der Lebenshilfe begleitet werden und das Begleitpersonal. 70 Impfwillige begaben sich in die Lebenshilfe Ötztal Bahnhof, wo Michael Eiter den zugeteilten Impfstoff der Firma Moderna verabreichte.
ÖTZTAL-BHF. „Das ist gut organisiert – und g‘scheid, wenn man die verfügbaren Dosen nacheinander verimpfen kann“, erklärt der Allgemeinmediziner fürs vordere Ötztal.
Abgesehen von dem unangenehmen Pikser sind allen ImpfkandidatInnen froh über die Corona-Immunisierung. „Ich will nicht noch einmal ins Spital und den Schlauch in den Mund bekommen“, erklärt Rudolf Lutz aus Umhausen. Er zählt zur Risikogruppe und musste aufgrund einer Corona-Infektion 2020 beatmet werden.
Erleichtert ist auch Sascha Zoller aus Haiming. „Nach einer Leukämie, diversen Allergien und vielen Operationen war ich unsicher, was wir tun sollen“, erklärt seine Mutter. „Doch sein Onkologe hat ihm zur Impfung geraten und Menschen mit Down-Syndrom den Schutz empfohlen. Drum sind wir froh, dass er die erste Teilimpfung gemacht hat und auch gut vertragen hat!“
„Bei den meisten brennt die Einstichstelle ein wenig – oft auch am Tag danach“, berichtet Lebenshilfe-Pflegekoordinatorin Martina Bombic. „Aber so eine Impfreaktion ist normal und ein Zeichen, dass die Immunabwehr funktioniert.“
Geschäftsführer Georg Willeit freut sich über die breite Beteiligung der Betroffenen und deren Begleitpersonal, das hier eine hohe Verantwortung zeigt. So meldeten sich 60 % der Mitarbeiter/innen und 89 % der Bewohner/innen freiwillig zur Impfung. „Die Standortleitungen haben vorausschauend alle Betroffenen aufgeklärt, befragt und für die Einverständniserklärungen auch Erwachsenenvertreter im Ausland kontaktiert. Dass wir die Zuteilung so kurzfristig annehmen und organisieren konnten verdanken wir ihnen!“
Florian Kapferer Wohn-Assistent der Lebenshilfe war einer der diese Chance nutzte. „Damit helfen wir mit, dass wir alle – vor allem die Klient/innen endlich wieder raus können, einkaufen, Menschen sehen und ein bisschen am Dorfleben teilnehmen können.“ Und seine Kollegin Jasmin Igiede-Schrott pflichtet ihm bei. „Impfen war für mich klar. Je mehr sich impfen lassen, umso schneller sind wir aus dem Chaos raus.“




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