Das Lebensende vorbereiten
Sich den Grabstein selbst aussuchen

Die Zeit kurz vor und nach dem Tod ist eine sehr besondere Zeit und dieser einmalige Abschied sollte bewusst erlebt werden. | Foto: Müller
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Wird der Tod plötzlich konkret, ist kaum jemand vorbereitet. Niemand spricht gerne über bevorstehendes Leid - aber gute Vorbereitung kann dabei helfen, die Hinterbliebenen zu entlasten. Wir haben mit den Spezialisten im Traisental gesprochen, und sie nach ihren Eindrücken gefragt. 

TRAISENTAL. Die vielseitigen Fragestellungen, die beim Todesfall eines Menschen auftreten, können eine zusätzliche Bürde für ohnehin schon trauernde Familie und Freunde. Der Tod von Angehörigen kann für Hinterbliebene außerdem auch eine teure Angelegenheit werden. Damit genau diese materiellen Herausforderungen nicht beim Abschiednehmen und Trauern aufkommen, sollte man vorsorgen.

99 Fragen an den Tod

Tut Sterben weh? Wie lange dauert es? Wie sage ich meinem Kind, dass ich sterben muss? Darf ich mit Sterbenden lachen, weinen, ihnen meine Meinung sagen? Wie will ich bestattet werden? 

Stirbt ein Mensch, gibt es einige Formalitäten zu erledigen und Entscheidungen zu treffen. Bestatterin Lisa Thennemayer-Mülleitner aus Wölbling unterstützt mit einer Checkliste mit den wichtigsten Entscheidungen und Dokumenten, die bei der Vorbereitung oder bei einem Todesfall helfen können. 

Manche Familien ahben gerne Engel auf ihren Gräbern.  | Foto: pixabay
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"Wenn ein Sterbefall eintritt, rufen die Angehörigen den Bestatter an. Man vereinbart einen Termin und gemeinsam mit ihm gestaltet man die Parte, wenn das gewünscht ist. Das Bestattungsunternehmen organisiert auch das Begräbnis und gegebenenfalls eine Betstunde in kirchlicher Obhut. Er nimmt den Trauernden die Last dieser Vorgänge ab", erklärt Lisa Thennemayer-Mülleitner. 

Es ist zwar eher selten, aber manchmal planen Menschen auch selbst ihre Bestattung: "Meistens ist der Grund, dass sie ihren Kindern diese Last abnehmen willen", meint Thennemayer-Mülleitner, "viele haben im Vorhinein beispielsweise schon eine Grabstätte ausgesucht. Verständlicherweise ist es auch vielen Kindern unangenehm, den Tod ihrer Eltern mit diesen zu besprechen."

Sich den eigenen Grabstein aussuchen

"In unserer Erfahrung ist es sehr typisch, dass Menschen sich ihren eigenen Grabstein schon im Vorhinein aussuchen", erzählt Silvia Hillebrandt. Seit 1995 leiten sie und ihr Mann einen Steinmetzbetrieb in Wölbling, der ein großes Einzugsgebiet von St. Pölten bis Krems betreut.

Lisa Thennemayer-Mülleitner | Foto: Thennemayer
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"Die meisten haben sehr genaue Vorstellungen, wie ihr Grabmal aussehen soll. Manchmal sind sich auch Ehepaare uneinig, wenn sie sich später ein Grab teilen wollen, oder die Kinder wollen bei einem Familiengrab auch mitentscheiden, wie der Grabstein aussehen soll", so Hillebrand über ihre Erfahrungen.

Trauerbegleitung

"Manchmal kann das Gefühl der Trauer überwältigend sein, insbesondere wenn wir plötzlich mit dem Tod eines uns nahestehenden Menschen konfrontiert werden", meint Trauerbegleiterin Gerti Ziselsberger, da hat man oft keinen Kopf für Formalitäten.

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Lisa Thennemayer-Mülleitner | Foto: Thennemayer
Das Ehepaar Thennemayer. | Foto: Thennemayer
Manche Familien ahben gerne Engel auf ihren Gräbern.  | Foto: pixabay

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