Konzert interpretierte klassischen Roman in Hall
Osterfestival lud zu zeitgenössischer Musikpremiere

Komponistin Sarah Nemtsov, Artistic Director Reinhard Fuchs (Cantando Admont), Ivana Pristašová Zaugg (Violine) und Dirigentin Cordula Bürgi
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  • Komponistin Sarah Nemtsov, Artistic Director Reinhard Fuchs (Cantando Admont), Ivana Pristašová Zaugg (Violine) und Dirigentin Cordula Bürgi
  • hochgeladen von Manuel Richter

Das Osterfestival lud zur Uraufführung einer Komposition von Sarah Nemtsov und einem Werk von Beat Furrer. Insgesamt 9 Instrumente und 8 Stimmen sorgten für ein stimmungsvolles Doppelkonzert im Haller Salzlager.

Das Ensemble Phace und der Chor Cantando Admont traten letzte Woche im Zuge des Osterfestivals in Haller Salzlager auf. Dabei feierte Sarah Nemtsovs Stück "from shore to shore" Premiere, welches Virginia Woolfs Roman Waves von 1931 interpretiert und vom Ensemble Phace uraufgeführt wurde. Im zweiten Teil des Konzertabends widmetet man sich einem Werk von Beat Furrer: "Akusmata". Dieses wurde von Cantando Admont und dem Phace gemeinsam präsentiert, es handelt sich um ein Werk für 8 Stimmen und 8 Instrumente.

Beat Furrer ist im letzten Dezember 70 Jahre alt geworden, er gehört zu den wichtigsten zeitgenössischen Stimmen Europas. Seine Werke beschäftigen sich oft mit sozial- und gesellschaftskritischen Themen. In Akusmata ließ er sich von den rätselhaften Hörsprüchen und Lebensweisheiten des Pythagoras leiten. Sie erscheinen wie ein inhomogenes Regelwerk einer fantastischen Gesellschaft: Manche sind klar verständlich, andere erinnern an die Rätsel von Da Vinci und manchen haftet seltsam Groteskes an. Mit dieser Werkreihe erschafft er eine neue Realität, einen neuen Raum, in dem Musik widerhallt und für sich selbst stehen kann. Eine rätselhafte Welt, die nur im Ohr existiert.

Als junge Stimme hat das Ensemble Phace an Sarah Nemtsov einen Kompositionsauftrag in Kooperation mit dem Osterfestival Tirol, gefördert durch die Ernst von Siemens Musikstiftung, vergeben. In "from shore to shore" taucht sie in die fließenden Wechselströme zwischen individuellem und kollektivem Bewusstsein in Virginia Woolfs Roman Waves von 1931 ein. Neun Instrumentalstimmen bewegten sich miteinander, nebeneinander und gegeneinander im Raum – mal vereinzelt, mal als Gruppe – eingebettet in einen erweiterten instrumental-elektronischen Klangraum.

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