Überraschung in Neuberg
Illegaler Zuwanderer

- Fotomontage von Karl Knor
- hochgeladen von Karl Knor
Heimlich, still und leise hat sich in der Gemeinde Neuberg ein neuer Bewohner eingenistet. Im Gemeindeschutzgebiet am Lukabach sind oberhalb der Biotopbecken Spuren eines Bibers erkennbar. Ein Baum wurde von ihm bereits fachmännisch abgenagt und umgelegt. Am zweiten Baum arbeitet er nun weiter. Biber sind die zweitgrößten lebenden Nagetiere auf der Welt. Der Biber ist ein reiner Pflanzenfresser. Er bevorzugt Kräuter, Sträucher, Wasserpflanzen und Laubbäume, wie Espen, Erlen und Pappeln. Er verzehrt Zweige, Astrinde und Blätter der von ihm gefällten Bäume. Als pflanzlicher Allesfresser ernährt er sich auch von Gräsern und Schilf. Der Biber ist dämmerungs- und nachtaktiv. Beim Abholzen benagt er den Stamm rundum in der sogenannten Sanduhrtechnik, wodurch sich dieser auf mittlerer Nagehöhe so stark verjüngt, dass der Baum fällt. Je nach Härte des Holzes kann ein Biber in einer Nacht einen bis zu 50 Zentimeter dicken Baum fällen. Biber halten keinen Winterschlaf. Sie sind auch im Winter im Wasser und an Land aktiv und auf Nahrungssuche.
Gesehen hat man den Neuberger Biber schon, wie es dem Autor dieser Zeilen mitgeteilt wurde. Vielleicht sind es auch mehr.




Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.