Mensdorff-Pouilly zu drei Jahren Haft verurteilt
Der Lobbyist Alfons Mensdorff-Pouilly aus Luising ist am Wiener Straflandesgericht zu drei Jahren unbedingter Haft verurteilt worden. Das Gericht hat rund um die Vergabe des Blaulichtfunks Tetron den Tatbestand der Untreue festgestellt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Mensdorff-Pouilly muss auch den Schaden von 1,1 Millionen Euro plus vier Prozent Verzinsung wiedergutmachen. Das Geld floss als Provision bei der Vergabe des Funksystems für Einsatzorganisationen. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Bezahlung der 1,1 Millionen Euro durch die Telekom Austria an Mensdorff-Pouilly keine nachvollziehbare Leistung zugrunde lag.
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