Frau in der Wirtschaft
Tischlermeisterin Greinöcker an der NMS Eferding-Süd

- Landesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft, Margit Angerlehner und Tischlereimeisterin Sabine Greinöcker.
- Foto: Gwendolin Zelenka
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Sabine Greinöcker ist Tischlermeisterin und wurde von Frau in der Wirtschaft zur Vorbildunternehmerin gewählt. Die Übergabe der Auszeichnung fand in der Neuen Sportmittelschule Eferding Süd statt, wo einige Schüler Fragen an Greinöcker stellten.
EFERDING. "Finden Sie, dass Sie gut verdienen?" So lautete die Frage eines Schülers der Neuen Sportmittelschule Eferding Süd an die Tischlermeisterin Sabine Greinöcker. Die Unternehmerin war als Vorbildunternehmerin gewählt worden – von Margit Angerlehner, Landesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft, wurde ihr die Auszeichnung überreicht. Die Zeremonie fand im Schulgebäude statt, im Rahmen der Kampagne "G'lernt is g'lernt" von Frau in der Wirtschaft. Schüler der NMS waren dabei, um etwas über Lehrberufe und selbständige Unternehmer zu erfahren. Unter anderem gaben Severin Mair, Bürgermeister von Eferding, und Geschäftsführer von Tischlerei Pechertstorfer, Michael Pechertstorfer, Auskunft über Berufsentscheidungen. Sabine Greinöcker erzählte von ihrer Tätigkeit als Tischlermeisterin. Sie ist Inhaberin und Geschäftsführerin der Tischlerei Greinöcker in Eferding. Schon als Kind machte sie Erfahrungen mit Handwerk – ihr Großvater hatte eine Werkstatt. Für Greinöcker kam später nur eine Lehre in Frage: "Plan B wäre ein anderes Handwerk gewesen. Ich hätte in jedem Fall eine Lehre gemacht." Angerlehner ist überzeugt: "Diese besondere Verbundenheit spürt man auch im Betrieb von Sabine Greinöcker. Es ist ihr ein wichtiges Anliegen, das vom Großvater und vom Vater aufgebaute Unternehmen achtsam weiterzuführen." Greinöcker schätzt ihre Arbeit für die Abwechslung und die Kreativität. Die Schüler hatten nach der Vorstellung die Möglichkeit, Fragen an Greinöcker zu ihrer Person und Arbeit zu stellen. Diese lauteten zum Beispiel: "Haben Sie noch Zeit für Hobbies und Freunde?" "Können Sie Ihre Arbeitszeiten flexibel einteilen?" oder "Wurden Sie mal schief angesehen als Frau in einem handwerklichen Beruf?".






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