Agrartechnologie und -management als zukunftsweisende Ausbildung

Max Hiegelsberger, Claudia Probst, Markus Baldinger und Johann Kastner (v.l.) | Foto: Wolfgang Kerbe/ Bezirksrundschau
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GRIESKIRCHEN/WELS. "Die Landwirtschaft bietet wenig Spielraum für egozentrische Weltbilder", erklärt Claudia Probst, die Leiterin des neuen Studiengangs "Agrartechnologie- und Management" an der Fachhochschule (FH) in Wels. "Ich habe gelernt, dass die Arbeit im Team wichtig und sogar essentiell für den Fortschritt ist" ergänzt sie, und das fließt auch in den Lehrplan des Studienganges ein. 30 Studienplätze gibt es für den Start des sechs Semester langen Bachelor-Studiums. Die Inhalte der Ausbildung sind "Fachkompetenz Agrarwissenschaften" mit Fächern wie Bodenkunde und Lebensmitteltechnologie, "Landwirtschafts-Management", mit Inhalten von Recht bis Marketing und Agrartechnologie mit technisch naturwissenschaftlichen Grundlagenfächern und Agrartechnik.

Partnerunternehmen in Landwirtschaft und Industrie

Und so war es kein Zufall, dass der Studiengang bei Pöttinger Landtechnik in Grieskirchen präsentiert wurde. "Es ist uns ein großes Anliegen, dass wir in diesem Bereich in Oberösterreich eine Ausbildungsstätte vorfinden", betont Markus Baldinger, Geschäftsführer des Unternehmens. Er sieht für alle vier Unternehmensberiche seiner Firma Arbeitsplätze, die von künftigen Absolventen des Studiums besetzt werden können. Aber nicht nur der Abgleich zwischen den Interessen der Studierenden und den Anforderungen der Unternehmen fließt in die Gestaltung des Lehrplans ein. Die Zusammenarbeit mit vielen Firmen in der Region bereichert die Lehre mit einem praxisnahen Programm.

Internationalität und Landwirtschaft 4.0

Baldinger sieht Themen der Gegenwart, wie Digitalisierung, Smart Farming und Landwirtschaft 4.0 auch gut in den Fächern abgedeckt, die auf die Studenten zukommen werden. Claudia Probst, die lange in den USA an Pflanzenschutz forschte, steht auch für Internationalität im Programm. 30 Prozent der Lehrveranstaltungen sollen in Englisch abgehalten werden. Das Lehrangebot ist auch mit aktueller Forschung verknüpft, die an der FH Oberösterreich betrieben wird. Johann Kastner, Leiter von Forschung und Entwicklung der Fachochschule stellt laufende Projekte vor, unter anderem FFoQSi (gesprochen Foxi) ein Kompetenzzentrum für Lebensmittelforschung, das gemeinsam mit der Universität für Bodenkultur und der Veterinärmedizinischen Universität in Wien betrieben wird. Der Anschluss der Lehrinahlte an aktuelle Forschungsprojekte sieht er so garantiert.

Arbeitsplätze für Absolventen

"Der wirtschaftliche Rahmen und die Betriebe in Oberösterreich gewährleisten, dass die Abgänger auch Arbeitsplätze im Bundesland vorfinden." sagt Landesrat Max Hiegelsberger, der die Vorstellung moderiert. Seit 2011 habe es Bestrebungen gegeben, ein Fachhochschulstudium in Landwirtschaftstechnik- und Management einzurichten. Der Studiengang der Fachhochschule wird auch im universitären Bereich international vernetzt sein, so zum Beispiel mit der Universität Wageningen in den Niederlanden. Es wird auch die Möglichkeit für ein Auslandssemester für die Studenten geben. Damit vereint das neue Bachelorstudium eine internationale Anbindung und moderne Themen der Landwirtschaft, mit praxisnahem Lernen und der Aussicht auf gute Einstiegsmöglichkeiten bei Unternehmen.

Max Hiegelsberger, Claudia Probst, Markus Baldinger und Johann Kastner (v.l.) | Foto: Wolfgang Kerbe/ Bezirksrundschau
Agratechnik als wichtiger Teil des Lehrgangs: Die Vortragenden vor einer landwirtschaftlichen Maschine | Foto: Wolfgang Kerbe/ Bezirksrundschau
Johann Kastner stellt Forschungsprojekte der FH-Oberösterreich vor | Foto: Wolfgang Kerbe/ Bezirksrundschau

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