Beliebte Diskothek schließt nach 15 Jahren
Lusthouse Haag sperrt zu

Ausgetanzt: Das Lusthouse in Haag am Hausruck schließt. | Foto: nach(t)leben
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Eine Partyära geht zu Ende: Nach 15 Jahren schließt das Lusthouse in Haag am Hausruck für immer seine Türen.

HAAG AM HAUSRUCK. „Die Meldung ist für uns alle ein Schlag in die Magengrube gewesen“, beschreibt Bürgermister Konrad Binder die Situation. „Es war für uns alle – als Eltern – ein gutes Gefühl zu wissen, dass die Jugendlichen in der Nähe feiern konnten.“

Veränderung der Partyszene

Die Lusthouse-Betreiber – die „nach(t)leben“-Gruppe – merkten nach der Corona-Pandemie eine Veränderung in der Partyszene: „Früher ist man oft Freitag und Samstag in Disko gegangen, heute trifft man sich lieber mit Freunden zuhause.“ Man hätte dann mit besonders großen und teuren Highlights punkten müssen.

Risiko zu hoch

Schon seit längerer Zeit stand im Raum, die Diskothek umzubauen. Laut der „nach(t)leben“-Gruppe wäre der dringend notwendig gewesene Umbau, der 500.000 bis 800.000 Euro beansprucht hätte, nicht dafür gestanden. Letzten Endes trugen aber noch mehr Faktoren zur Schließung bei: Einerseits brachte die kurze Saison – von Ende September bis April – hohe Kosten mit sich, da die Miete auch den Sommer über weiter bezahlt werden muss. Auch die Duelle um die Partygäste mit vielen anderen Events in der Umgebung „haben dem Lusthouse immer recht zugesetzt“, so die Betreiber. Die Kombination dieser Umstände hätten in Summe den Mut in der unsicheren Zukunftsplanung geraubt, und letztendlich diese wirtschaftliche und strategische Entscheidung erzwungen.

Philosophie nicht realisierbar

„Für uns war Disko, in der Form, wie wir es dort gewohnt waren, nicht mehr realisierbar“, sagt die „nach(t)leben“-Gruppe. Die Philosophie sei es gewesen den Gästen beste Dienstleistung und high Performance Entertainment zu bieten. Dieses Versprechen könne man in diesen Zeiten nicht mehr garantieren.

Nie wieder Party

Eine letzte Abschlussparty ist nicht mehr geplant. „Das Feld ist schon geräumt“, heißt es seitens der Betreiber.

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