Verurteilt
30-Jähriger aus Grieskirchen prellte Amazon um 90.000 Euro

- Schwerer Betrug und Drogen: 30-Jähriger aus dem Bezirk Grieskirchen verurteilt.
- Foto: laumat.at
- hochgeladen von Felix Aschermayer
Ein 30-Jähriger aus dem Bezirk Grieskirchen hat bei einem Onlineversandhandel Waren im Wert von 90.000 Euro bestellt und nicht bezahlt. Beim Prozess am Donnerstag wurde er am Landesgericht Wels zu einer bedingten Freiheitsstrafe verurteilt.
WELS, GRIESKIRCHEN: Ein 30-Jähriger aus dem Bezirk Grieskirchen wurde am Donnerstag wegen schweren Betruges und des Besitzes von einem halben Kilogram Marihuana sowie des Verkaufs geringer Mengen Drogen am Landesgericht Wels zu einer bedingten Freiheitstrafe von 10 Monaten und einer Geldstrafe in Höhe von 4.000 Euro verurteilt. Das Urteil ist rechtskräftig.
Um 90.000 Euro bestellt und nicht bezahlt
Der Selbstständige hat über Amazon Waren im Wert von knapp 90.000 Euro bestellt und nicht bezahlt. Bei den Produkten handelte es sich hauptsächlich um teure Elektronikartikel wie Handys, Tablets und Spielekonsolen. Der 30-Jährige benutzte für den Betrug zwei verschiedene Benutzerkonten und bestellte die Waren binnen weniger Tage.
Halbes Kilogramm Marihuana
Dem Mann konnte außerdem der Besitz von etwa einem halben Kilogramm Marihuana sowie der Verkauf geringerer Mengen Drogen nachgewiesen werden.
140.000 Euro Kreditbetrug
Ein Zweitangeklagter ebenfalls aus dem Bezirk Grieskirchen stammender 26-Jähriger, soll die ergaunerte Ware für den 30-Jährigen in dessen Keller aufbewahrt haben. Außerdem soll sich der 26-Jährige unter Angabe falscher Namen Kredite in Höhe von 140.000 Euro bei mehreren Banken erschlichen haben. Die Verhandlung über den mutmaßlichen Kreditbetrug wurde vertagt.
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