Ärztetipp
Was tun gegen Osteoporose?

Osteoporose, also Knochenschwund, betrifft häufig Frauen, da diese generell weniger Knochenmasse haben als Männer. | Foto: Robert Kneschke - Fotolia (Symbolfoto)
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Besonders ältere Menschen sollten jetzt viel Zeit im Freien verbringen und den sonnigen Herbst nutzen, denn das durch Sonnenlicht generierte Vitamin D hilft dabei, Osteoporose vorzubeugen.

BAD SCHALLERBACH, BEZIRK. Der gefürchtete Knochenschwund – Osteoporose – zeigt sich zwar erst ab zirka 50 Jahren, entgegenwirken kann man der Volkskrankheit aber bereits im Kindesalter. „Knochenmasse wird bei allen gesunden Menschen bis etwa zum 35. Lebensjahr aufgebaut und nimmt danach ganz natürlich wieder ab. Regelmäßige Bewegung, Krafttraining, viel Zeit im Freien und eine kalziumreiche Ernährung helfen dabei, einen guten Vorrat anzulegen, bevor diese Abbauprozesse beginnen. Die Prävention gegen spätere Beschwerden beginnt man am besten schon im Kindergartenalter, denn von dem sogenannten Bone Peak, also dem Höchstmaß an Knochendichte, zehren wir ein ganzes Leben“, betont Primarin Renate Strasser, Ärztliche Direktorin sowie Fachärztin für Orthopädie und orthopädische Chirurgie am Klinikum Schallerbacherhof.

So haben „Knochenräuber“ keine Chance

Spätestens ab dem Alter von 36 Jahren gilt es zudem, den Knochenräubern Nikotin, Alkohol, Zucker, Drogen sowie Über- oder Untergewicht den Kampf anzusagen. Völlig steuern lässt sich der Abbau jedoch nicht, wie die Expertin erklärt: „Osteoporose ist einem bis zu einem gewissen Grad in die Wiege gelegt: Es gibt Menschen, die genetisch bedingt rascher an Knochenmasse verlieren. Hier sprechen wir von einer primären Osteoporose.

Sie betrifft häufig Frauen, da diese generell weniger Knochenmasse haben als Männer und ihr Hormonhaushalt sich zusätzlich störend auswirken kann.“ Aber auch externe Einflüsse wie Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes, Schilddrüsenerkrankungen, chronische Entzündungen, Asthma, rheumatische Erkrankungen, Zuckerkrankheit und gewisse Medikamente rauben den Knochen Substanz und damit Stabilität. Diese sekundäre Osteoporose trifft Männer wie Frauen gleichermaßen. Hier gilt es das gesundheitliche Grundproblem rasch zu behandeln, um Spätschäden gering zu halten.

Konsequente Behandlung wichtig

Auch wenn sich die ersten Probleme schon zeigen oder gar eine Fraktur stattgefunden hat, gibt es viele Möglichkeiten, den Verlauf der Erkrankung zu verlangsamen: „Bei uns im Haus passiert zuerst eine umfassende Anamnese. Danach wird ein individuelles Therapieprogramm zusammengestellt. Neben einem Ernährungsplan und gezielter Ergo- sowie Physiotherapie möchten wir die Betroffenen mit viel Information vor allem für das Leben daheim wappnen. Denn nur wer konsequent dranbleibt, kann langfristig eine Besserung der Beschwerden erreichen“, so Strasser.

Osteoporose, also Knochenschwund, betrifft häufig Frauen, da diese generell weniger Knochenmasse haben als Männer. | Foto: Robert Kneschke - Fotolia (Symbolfoto)
Primarin Renate Strasser, Ärztliche Direktorin sowie Fachärztin für Orthopädie und orthopädische Chirurgie am Klinikum Schallerbacherhof. | Foto: Klinikum Austria

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