Steiermark
AK erwirkte im Vorjahr 89,3 Millionen Euro für Mitglieder

Fast 90 Millionen Euro erstritt die Arbeiterkammer Steiermark im Vorjahr.  | Foto: AK Steiermark
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  • Fast 90 Millionen Euro erstritt die Arbeiterkammer Steiermark im Vorjahr.
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Die AK Steiermark präsentierte ihre Leistungsbilanz für das Jahr 2024. Insgesamt 89,3 Millionen Euro habe man im Vorjahr für AK-Mitglieder erstritten. Auch bei Beratungen gab es einen neuen Rekord. 

GRAZ/STEIERMARK. Die Arbeiterkammer (AK) Steiermark blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2024 zurück und zog am Dienstag Bilanz. Insgesamt wurden 89,3 Millionen Euro für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer durch Beratungen, Interventionen und gerichtliche Auseinandersetzungen erwirkt. "Geld, das sonst verloren gewesen wäre", betont AK-Direktor Johann Scheuch.

Direkor Dr. Johann Scheuch (l.) und AK-Präsident Josef Pesserl zeigten sich mit der Jahresbilanz zufrieden.  | Foto: AK Stmk/Derler
  • Direkor Dr. Johann Scheuch (l.) und AK-Präsident Josef Pesserl zeigten sich mit der Jahresbilanz zufrieden.
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Größter Brocken bei Pension und Pflegegeld

Der größte Teil davon fiel in den Bereich des Sozialrechts. Hier wurden seitens der AK Steiermark 39,3 Millionen Euro erwirkt, davon entfielen 33 Millionen Euro auf Pensionsleistungen und 2,3 Millionen Euro auf Pflegegeld. Außerdem wurden in diesem Bereich 2.764 Klagen eingebracht.

Im Bereich Arbeitsrecht belief sich die erstrittene Summe auf 14,9 Millionen Euro. Die häufigsten Streitpunkte betrafen laufende Entgelte, Sonderzahlungen, Urlaubsersatzleistungen, Überstunden sowie Kündigungsentschädigungen. Besonders betroffen war erneut das Gastgewerbe, gefolgt von den Branchen Handel, Transport, Leiharbeit und Reinigung.

Im Bereich Konsumentenschutz langten im Vorjahr 41.500 Anfragen bei der Arbeiterkammer ein.  | Foto: pixabay.com
  • Im Bereich Konsumentenschutz langten im Vorjahr 41.500 Anfragen bei der Arbeiterkammer ein.
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Rekordzahl an Beratungen

Der Insolvenzschutzverband für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer (ISA), getragen von AK und ÖGB, erreichte für 3.526 Betroffene Auszahlungen in Höhe von 22,6 Millionen Euro aus dem Insolvenz-Entgelt-Fonds. Die Zahl der Firmeninsolvenzen in der Steiermark stieg im Vorjahr um 19 Prozent auf 760 Fälle. Im Bereich Konsumentenschutz wurden 41.500 Anfragen bearbeitet und 1,4 Millionen Euro für AK-Mitglieder durch Interventionen und Gerichtsverfahren gesichert. Besonders häufige Probleme betrafen das Wohnrecht sowie die neu eingeführte ORF-Haushaltsabgabe. Bei Steuerrückzahlungen belief sich die Summe auf 11,1 Millionen Euro, wovon zehn Millionen Euro auf die AK-Steuerspartage entfielen. 

6,5 Millionen Euro Förderungen

Zusätzlich zur Rechtsberatung stellte die AK Steiermark 6,5 Millionen Euro an Förderungen bereit. Diese umfassten unter anderem Beihilfen für Pendlerinnen und Pendler, Studierende sowie digitale Weiterbildungsprogramme. AK-Präsident Josef Pesserl: "Es geht nicht nur um Information und Schutz, es geht auch darum, dass die Beschäftigten das bekommen, was ihnen zusteht. Nicht nur rechtlich, sondern auch finanziell."

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