Innenstadt Highlights
Verstecktes in den Grazer Innenhöfen

- Diese alte Säule steht etwas versteckt in der Burggasse. Einige solcher Highlights verstecken sich in den Innenhöfen der Grazer Innenstadt.
- Foto: MeinBezirk
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Es ist bereits der neunte Teil der Serie "Schandflecke und Schmuckstücke". Diesesmal wirft MeinBezirk einen Blick in die Innenhöfe des Viertels Rund um die Burggasse. Hier warten Säulen und ein schmelzender Schneemann darauf entdeckt zu werden.
GRAZ. Zwischen dem Schauspielhaus und dem Jakominiplatz tummeln sich einige Schmuckstücke der Grazer Innenstadt. MeinBezirk wirft in diesem Teil der Serie "Schandflecke und Schmuckstücke" einen Blick in versteckte Winkel des Viertels.
In der Bürgergasse 3 entdeckte eine Leserin einen "süßen Innenhof". Tatsächlich ist dieser im denkmalgeschützten Stadtpalais Schwarzenberg. Das Gebäude, das zwischen 1570 und 1580 unter Einbeziehung älterer Substanz errichtet wurde, hat eine glatte Fassade mit großen Doppelfenstern und geraden Verdachungen in den beiden Obergeschoßen.

- Die Bürgergasse ist geprägt von vielen Innenhöfen. Darunter auch dieser in der Bürgergasse 3.
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"Entdeckt habe ich den Innenhof bei einem Wochenendspaziergang. Da hat mich die Neugier gepackt und ich habe einmal in die offenen Winkel hineingeschaut", so MeinBezirk-Leserin Linda H. Das vom Wappen der Schwarzenberg bekrönte Portal stammt übrigens aus dem Jahr 1775 und wird Joseph Hueber zugeschrieben.
Kunst und Historie
In diesem Bereich der Innenstadt gibt es einige Palais, Fassaden und Innenhöfe, die denkmalgeschützt sind. So liegt ein weiteres spannendes Fundstück nur eine Straße weiter. In der Burggasse 4 finden sich Reste des Kolonnadenganges. Sie dürften zum Palais Trauttmansdorff gehören und stammen vom gleichen Steinmetz wie die Fassadensäulen des Mausoleums. Etwas moderner ist eine Entdeckung im Innenhof der Bürgergasse 2.

- Der Schneemann hält bei jeder Jahreszeit die Stellung. Die Skulptur steht im Innenhof des Priesterseminars.
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Hier hält sich hartnäckig ein Schneemann das ganze Jahr über. Davor befindet sich eine Pfütze, die das Schmelzen der Statue suggeriert. Die Brunnenskulptur im Innenhof des Priesterseminars, die es seit 2005 gibt, stammt von Manfred Erjautz. Der Künstler beabsichtigt, mit der Kunstinstallation über Vergänglichkeit und Veränderung nachzudenken.
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