Arche Noah
Rekordwerte bei Abgaben und Vergaben im Tierheim

- Egal, ob Katze oder Hund – eines haben sie alle gemeinsam: Man blickt jedes Mal in unfassbar traurige Augen, die nicht verstehen können, warum sie plötzlich hinter Gittern sitzen müssen.
- Foto: Aktiver Tierschutz Austria
- hochgeladen von Marco Steurer
Nach dem ersten Quartal verzeichnet das Grazer Tierheim Arche Noah Spitzenwerte bei der Vergabe von Tieren, leider auch bei den Abgaben.
GRAZ. Es ist ein Kommen und Gehen – so lässt sich die Bilanz des ersten Quartals im Tierheim Arche Noah wohl am besten zusammenfassen. Die schlechte Nachricht: Zahlreiche Hunde und Katzen wurden in den letzten drei Monaten abgegeben oder von der Tierrettung in die Arche Noah gebracht. Besonders viele Katzerl sind aktuell im Tierheim.
Alleine im März etwa wurden 32 Katzen gefunden und 29 abgegeben, durchschnittlich ist der Wert der gefundenen Katzen doppelt so hoch wie bei den Hunden. Viele von den Hunden konnten mit ihren Besitzern wiedervereint werden, die Fundkatzen bleiben aber zum größten Teil im Tierheim. Als Gründe für die Abgaben geben viele die erhöhten Kosten für ihr Tier an. Pandemie, Kurzarbeit und Teuerungswelle führen dazu, dass sich Futter und Tierarztkosten nicht mehr ausgehen.

- Fundkatzen können oft nicht mit ihren Besitzerinnen und Besitzern wiedervereint werden und bleiben zum größten Teil im Tierheim.
- Foto: Aktiver Tierschutz Austria
- hochgeladen von Marco Steurer
So viele Katzen wie noch nie vergeben
Jetzt aber die guten Nachrichten, denn die Bilanz zeigt auch einen Silberstreif am Horizont: Die Hunde- und Katzenvergabe des Tierheims feiert nämlich Spitzenwerte. Für 63 Hunde wurden in den ersten drei Monaten des Jahres ein neuer Platz gefunden und 201 Katzen schnurren bereits im neuen Zuhause. Im Jänner etwa wurden mit 97 Stubentiger so viele Katzen wie noch nie zuvor vergeben.
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