Ernährung im Sport: 7.000 Kalorien oder Glutenverzicht

- Quantität im Fokus: Kraftsportler O. Wagner benötigt viel Energie.
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- hochgeladen von Stefan Haller
Leistungssportler müssen ihre Ernährung der Belastungsart anpassen.
Sportliche Topleistungen ergeben sich aus harter Arbeit und gezieltem Training. Aber auch die richtige Ernährung ist Pflicht. Dabei unterscheidet sich die Diät im Ausdauer-, Kraft- oder Schnellkraftbereich stark.
Es geht auch ohne Gluten
Profi-Radfahrer Georg Preidler braucht vor Wettkämpfen viele Kohlehydrate, trotzdem verzichtet er auf Gluten. "Seit ich bei meinem neuen Team bin, verzichte ich auf Gluten und es funktioniert überraschend gut, ich fühle mich noch fitter." Preidler setzt auf selbstgebackenes Brot aus Reismehl. Vor Wettkämpfen achtet er besonders auf die Ernährung. "Vor einem Rennen verzichte ich weitestgehend auf Kohlehydrate, um nicht unnötig Gewicht zuzulegen, aber direkt vor dem Wettkampf setze ich auf auf ein richtiges ,carbo-loading' um die Energiespeicher voll aufzufüllen", berichtet Preidler.
Kraftsportler Oliver Wagner muss weniger aufpassen, besonders in der Vorbereitungszeit braucht er Energie: "Ich nehme dann täglich an die 7.000 Kalorien zu mir, vor allem durch Nudeln, Reis und Fleisch." Verzichten müsse er auf nichts: "Das ist der Vorteil an meinem Sport, ich darf alles essen", lacht Wagner.
Immer frische Produkte
Volleyballerin Eva Dumphart setzt in ihrer Ernährung vor allem auf Qualität. "Ich achte darauf, immer frische Produkte zu verwenden und selbst zu kochen. Außerdem esse ich eine Stunde vor dem Training nichts mehr, sonst fühle ich mich am Feld nicht wohl", so die Kapitänin des UVC Graz.



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