Fraeulein Astrid
Eine offenherzige Künstlerin mit Geheimnissen

- "Don't tell me" heißt die erste Single von Fraeulein Astrid, die kürzlich erschienen ist.
- Foto: Timna Hagen
- hochgeladen von Antonia Unterholzer
Die Grazerin Astrid Hirzberger, die sich mit ihrer sanften und tiefgründigen Musik unter ihrem Pseudonym "Fraeulein Astrid" in Graz bereits einen Namen gemacht hat, veröffentlichte kürzlich ihre erste, heiß ersehnte Single. Mit uns hat die junge Künstlerin über die Grazer Musikszene, Social Media und Geheimnisse gesprochen.
GRAZ. Diese junge Frau hat einen ausgesprochen guten Sinn für den Zeitgeist ihrer Generation: Astrid Hirzberger alias Fraeulein Astrid ist nicht nur eine äußerst talentierte Musikerin – die Grazerin schafft es, sich wie es scheint, mit viel Leichtigkeit in Persona wie auch auf Social Media auf sympathische Art und Weise in Szene zu setzen.
Soziales Netzwerk
Als die damals 20-Jährige vor vier Jahren ihr erstes Solo-Projekt als Sängerin startete, verhalf ihr YouTube zu erster Bekanntheit. Über ihren Blog sowie ihren Instagram-Kanal kommuniziert sie heute nicht nur Themen wie Mode und Nachhaltigkeit – die Plattform bietet für sie auch die Möglichkeit, ihre Musik zu präsentieren. Als Arbeit sieht sie das aber nicht: "Social Media nutze ich schon lange, das macht mir einfach Spaß."

- Auf der Bühne begleitet sich Fraeulein Astrid selbst mit der Gitarre oder am Klavier.
- Foto: Timna Hagen
- hochgeladen von Antonia Unterholzer
Aber auch ihr Netzwerk außerhalb sozialer Medien war für die Sängerin, wie sie betont, stets eine große Stütze. "Viele Kontakte habe ich noch aus der Schulzeit im Musikgymnasium", erzählt sie. "Ich habe so ein Glück, dass ich so viele coole Leute um mich habe, die mich unterstützen." Graz sieht sie dabei als perfekte Stadt, um sich zu vernetzen: "Es tut sich hier viel in der Musikszene, aber es ist nicht so groß, dass man untergeht."
Offene Geheimnisse
Mittlerweile gibt es kaum Konzertlocations in der Stadt, die Fraeulein Astrid noch nicht bespielt hat. Ihre erste Single "Don't tell me" hat sie sich aber erst vergangene Woche, zu ihrem 25. Geburtstag geschenkt. Ihre zarte Stimme bildet dabei musikalisch das zentrale Element des Songs, das sich, zunächst mit Gitarrenparts, später mit Synthesizern, Piano-Ebenen und harmonischen Vocals verstärkt. "Don’t tell me how to feel or how I am supposed to handle this" ("Sag mir nicht wie ich mich fühlen soll oder wie ich damit umgehen soll") heißt es gefühlvoll – und worum geht es konkret? "Das kann jeder für sich selbst interpretieren", schmunzelt die Sängerin. "Was ich mir dabei gedacht habe, ist ein Geheimnis. Die Personen, um die es geht, wissen das bis heute selber gar nicht."
Mit offenen Geheimnissen hat es Frauelein Astrid. Sie lacht: "Bei Konzerten erzähle ich auf der Bühne oft ganz intime Sachen. Meine Eltern, die oft dabei sind, kennen mich dadurch auf ganz komische Art und Weise." Uns hat die Sängerin auch ein Geheimnis erzählt: Man darf bald auf mehr hoffen! Eine "geheime" Botschaft dazu versteckt sich auf dem aktuellen Single-Cover, das die Grazer Künstlerin Minna Rothbart gestaltet hat.
Infos zu kommenden Konzerten von Fraeulein Astrid finden sich auf ihrem Blog fraeuleinastrid.blogspot.com
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