Intensive Forschung zur Therapie gegen Schuppenflechte

Der international anerkannte Experte Univ. Prof. Peter Wolf erhofft durch die Umfrage neue Ansätze für die wissenschaftliche Arbeit zu erlangen. | Foto: Kages
  • Der international anerkannte Experte Univ. Prof. Peter Wolf erhofft durch die Umfrage neue Ansätze für die wissenschaftliche Arbeit zu erlangen.
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  • hochgeladen von Christine Seisenbacher

Die Schuppenflechte ist eine entzündliche Hauterkrankung, in deren Folge eine Schuppung der Haut auftritt. Die Erkrankung beruht auf erblicher Veranlagung und bricht in den meisten Fällen aus, wenn ganz bestimmte Auslösefaktoren hinzukommen. Infekte, Verletzungen der Haut, emotionaler Stress und seelische Konflikte sowie verschiedene Umwelteinflüsse, Rauchen oder bestimmte Medikamente können Auslöser sein. Die genetisch bedingte Schuppenflechte ist noch nicht heilbar und bleibt lebenslang bestehen. Therapiemöglichkeiten mit Medikamenten sind heute aber besser denn je.

Umfassende Forschung in Graz
In der Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft (KAGes) arbeitet die Universitätsklinik für Dermatologie und Venerologie in Graz nicht nur an der Behandlung und Heilung von erkrankten Menschen, hier wird auch die Forschung wegweisend für Österreich vorangetrieben. Univ. Prof. Peter Wolf ist deren stellvertretender Leiter und international anerkannter Experte. Schon 2010 hat er das Psoriasistherapie-Register im Rahmen der Forschungseinheit „Photodermatologie und Bioimmuntherapie" an der Universitätsklinik ins Leben gerufen. Das Register liefert die Basis zur Erforschung der Psoriasistherapie in Österreich unter den Aspekten Sicherheit, Wirksamkeit, Patientennutzen und Versorgungsroutine. Mittlerweile beinhaltet das „Psoriasis Registry Austria" Daten von rund 1.500 Patientinnen und Patienten, erfasst über 2.000 Therapiezyklen und steht interessierten Abteilungen und ÄrztInnen in ganz Österreich offen.

Umfrage
Im Oktober startet eine bundesweite Umfrage unter Betroffenen. „Bisher mussten wir uns immer auf Zahlen aus Deutschland beziehen, um die Situation der Patienten zu beschreiben", erklärt Univ.-Prof. Peter Wolf. Die Versorgungsqualität von Menschen mit Psoriasis sei noch verbesserungsfähig, meint Wolf: „Wir müssen die Betroffenen in Österreich selbst fragen, um herauszufinden, wo wir in den nächsten Jahren ansetzen müssen". Den anonymen Fragebogen gibt es bei niedergelassenen Dermatologinnen und Dermatologen sowie in Psoriasis-Ambulanzen. Zusätzlich kann der Fragebogen online unter www.psoriasis-umfrage.at ausgefüllt werden.

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