Marktgemeinde Premstätten
Noch mehr für die Familien

- Foto: HALB Marketing
- hochgeladen von Silvia Fasching
PREMSTÄTTEN. Premstätten wird zur kinder- und familienfreundlichen Gemeinde. Das Projektteam erklärt wie das geht.
Herr Bürgermeister, wir haben gerade eine Runde durch Premstätten gedreht. Man findet viele Spielplätze, Sportstätten, Schul- und Betreuungseinrichtigen und alle sind in perfektem Zustand. Bei der Sommerferienaktion gibt es für Kinder an die 100 meist kostenlose Aktivitäten.
Warum macht Premstätten trotzdem das Audit zur kinder- und familienfreundlichen Gemeinde und was sind ihre Ziele?
Bgm. Matthias Pokorn: Im Mittelpunkt unseres Projektes stehen natürlich vorrangig Kinder und Familien. Aber wir wollten alle Generationen erreichen, und haben diese daher in unsere Überlegungen miteinbezogen.
Und was hat sie bisher am meisten überrascht?
Pokorn: Überwältigend war die hohe Bürgerbeteiligung am Projekt. Nahezu 500 Rückmeldungen aus allen Altersschichten mit wirklich konstruktiven Vorschlägen sind für uns Bestätigung, dass wir hier am richtigen Weg sind.
Projektleiter Werner Muhr: Mich hat überrascht wie extrem wichtig die Themen „in der Natur unterwegs sein“, Umweltschutz und Nachhaltigkeit für unsere Kinder und Jugendlichen schon sind.
Wie wurden die Kinder eigentlich eingebunden?
Muhr: Wir haben drei Workshops abgehalten und sind dann auch im öffentlichen Bereich auf Straßen und Plätzen hauptsächlich rund um unsere Schulen unterwegs gewesen und haben Kinder interviewt. Diese Straßeninterviews waren übrigens besonders ergiebig.
Auf welche Neuerungen können sich die Premstättner:innen schon freuen?
Pokorn: Ein Novum wird in Premstätten sicher der Gemeinschaftsgarten werden. Hier haben Premstättner:innen ohne eigenen Garten die Möglichkeit vom Säen über die Pflege bis zur Ernte gemeinschaftlich Natur zu erleben und zu kultivieren. Und in Zukunft gibt es auch ein „Haus der Vereine“. Hier stellt die Gemeinde Räume für Besprechungen, Versammlungen, Sitzungen usw. zur Verfügung.
Wie geht es jetzt weiter?
Muhr: Ein Ideenbriefkasten im Gemeindeamt wird eine fixe Einrichtung, und die Ideenbox ist die mobile Version dazu. Diese wird man in Zukunft bei unterschiedlichsten Veranstaltungen in der Gemeinde immer wieder antreffen und man kann besonders niederschwellig seine Ideen einbringen.


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