Schwerpunkt Lehre
"Lehrlinge ausbilden lohnt sich"

Die Lehrlinge in Jenig: Michael Lackner, Simon Wlk Simon, Thomas Zankl, Tobias Stratznig, Noah Thurner. | Foto: Landtechnik Zankl
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  • Die Lehrlinge in Jenig: Michael Lackner, Simon Wlk Simon, Thomas Zankl, Tobias Stratznig, Noah Thurner.
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Das Unternehmen Landtechnik Zankl bildet seit jeher Lehrlinge aus und ist damit ein attraktiver Arbeitgeber.

JENIG, KLAGENFURT. Der Familienbetrieb Landtechnik Zankl hat in Jenig im Gailtal seinen Stammbetrieb. Seit dem Jahr 2017 gibt es auch eine Niederlassung in Klagenfurt. Das Unternehmen ist seit 147 Jahren in Familienhand. „Schon von Beginn an wurden bei uns Lehrlinge ausgebildet“, sagt Thomas Zankl, Landtechnik-Zankl-Geschäftsführer in Klagenfurt. Er geht bislang von knapp 100 Lehrlingen aus.

Vielfältige Bereiche

Der Begriff Landtechnik ist breit gefächert und umfasst in weitestem Sinne alle technischen Geräte, die in der Land- und Forstwirtschaft eingesetzt werden, sowie die dazugehörige Sensorik. Des Weiteren ist mit Landtechnik der Wirtschaftszweig gemeint, der sich mit der Herstellung, Vertrieb und Service sämtlicher Forst- und Landtechnik-Geräte befasst. „Wir bilden unsere Lehrlinge in allen Bereichen der Land-, Forst- und Gartentechnik auf den diversen Maschinen und Geräten aus. Wir geben aber auch Einblick in den Beruf des Mechatronikers, des Schlossers und im Bereich Verkauf“, sagt der Geschäftsführer.

Lehrlinge an beiden Standorten

Derzeit werden im Betrieb an den Standorten Jenig und Klagenfurt sieben Lehrlinge in all diesen Bereichen ausgebildet. Zankl: „Wir haben schon früh erkannt, dass der beste Weg zu neuen Facharbeitern zu kommen, die eigene Ausbildung von Lehrlingen zu Spezialisten ist. Natürlich wollen wir junge Menschen für den wohl einen der vielseitigsten Berufe begeistern und ihnen eine Zukunft in einer stabilen Branche ermöglichen.“

Junge sind bereit, zu lernen

Ob sich die Suche nach Lehrlingen im Unternehmen schwieriger gestaltet und ob gute, engagierte Lehrlinge heutzutage schwerer zu finden sind? „Wir können mit Stolz sagen, dass wir ausreichend neue Lehrlinge bekommen, beziehungsweise leider sogar manchmal absagen müssen. Um die Qualität der Ausbildung sicherzustellen, muss das Verhältnis zwischen Ausbildern und Lehrlingen stimmen. Von unserer Seite kann ich sagen, die jungen Menschen sind sehr wohl bereit, was zu lernen bzw. auch zu arbeiten“, kann Zankl nur Positives berichten.

Bürokratie als Hürde

Rund um die Lehrlingsausbildung gäbe es laut dem Geschäftsführer auch für das Unternehmen Landtechnik Zankl Hürden und Herausforderungen, denen man sich stellen muss. „Grundsätzlich sind wir mit der Situation zufrieden. Der Abbau von Bürokratie ist aber immer ein Thema. Der Schutz der Lehrlinge ist ganz wichtig, aber um etwas zu lernen, ist es auch notwendig, dass sie auch selbst Hand anlegen dürfen, denn vom Zuschauen alleine wird man kein Facharbeiter, und hier gibt es doch sehr viele Beschränkungen im Lehrplan“, bedauert Zankl. In Österreich wird die Lehrlingsausbildung als „duales System“ organisiert. Allgemeinbildung, Fachtheorie und Fachpraxis sind miteinander verbunden, mit dem Erlernten, das im Lehrbetrieb vertieft und angewendet wird. Das duale Ausbildungssystem sei nach Zankl „ein sehr gutes. Lehrbetriebe sollten dafür noch mehr Unterstützung vom Staat erhalten, denn als Unternehmen leisten wir damit einen großen Beitrag für die Gesellschaft.“

Gutes Klima wichtig

Das Betriebsklima ist eines der wichtigsten Parameter in einem guten Unternehmen, betont Zankl, und spricht die Kommunikation auf Augenhöhe und Respekt untereinander vom Lehrling bis zum Chef an. „Natürlich spielen für junge Menschen auch die Arbeitszeiten eine wichtige Rolle, was aber keinesfalls heißt, weniger zu arbeiten, sondern wie wir es seit einem Jahr machen, eine kurze und lange Woche einzuführen und trotzdem die 38,5-Stunden-Woche im Schnitt zu arbeiten.“ Oft wechseln Lehrlinge innerhalb ihrer Lehrzeit das Unternehmen oder treten nach Abschluss der Lehre in eine andere Firma ein. Welche Erfahrungen hat Landtechnik Zankl dabei? „Grundsätzlich sollte es für jeden Betrieb das Ziel sein, die fertig ausgebildeten Lehrlinge weiter als Facharbeiter im Unternehmen zu halten. Natürlich wird das nicht immer gelingen oder möglich sein. In unserem Betrieb haben 80 Prozent der Facharbeiter auch die Lehre bei uns gemacht, worauf wir sehr stolz sind.“ Das Unternehmen bietet attraktive Aufstiegsmöglichkeiten. „Nach Abschluss der Lehre, mit der Lehrabschlussprüfung, ist man ja noch lange nicht fertig. Wir bieten unseren neuen Facharbeitern sehr viele Möglichkeiten, sich bei uns weiterzuentwickeln, sei es mit der Spezialisierung auf gewisse Produktgruppen oder Modelle durch Schulungen bei unseren Lieferanten, aber wir fördern auch Kurse an der Wifi oder anderen Institutionen, und natürlich auch die Unterstützung für das Ablegen der Meisterprüfung“, weist Zankl hin.

Die Lehrlinge in Jenig: Michael Lackner, Simon Wlk Simon, Thomas Zankl, Tobias Stratznig, Noah Thurner. | Foto: Landtechnik Zankl
Patrick Zankl, Werkstattleiter, mit den Lehrlingen in Klagenfurt: Rene Unterscheider, Thomas Gössinger, Felix Kollitsch | Foto: Landtechnik Zankl
Thomas Zankl, GF Landtechnik Zankl in Klagenfurt | Foto: Zankl Landtechnik
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