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Wolfgang Irrer hat seine alte Liebe, das DJ-Pult, wiederentdeckt. Am 25. Jänner legt er im Cabrio auf.
HELLMONSÖDT. Als TV-Moderator bei LT1 ging Wolfgang Irrer am 1. Dezember offiziell in Pension, aber mit seiner kleinen Firma läuft es für den 65-Jährigen nahtlos weiter. Zuletzt war der Bad Leonfeldener etwa bei der Jännerrallye im Einsatz. Obwohl Irrer ein Urgestein der Linzer Discoszene ist, begann seine DJ-Karriere 1977 als Hotelfachschüler in der Leonfeldener "Sternbar", die schon lange nicht mehr existiert. "Der damalige Discjockey hat mich in seinen Pausen auflegen lassen. Da hab ich mich wahrscheinlich nicht so schlecht angestellt", meint der Medienprofi. Weitere Einsätze im damaligen "Aftereight" Hellmonsödt folgten. Da begann er, Blut zu lecken.
Jolly, City, Jasmin, usw.
Nach dem Schulabschluss startete seine Karriere als DJ Wolf-Gang. Von 1980 bis 81 legte er in der Disco "Jolly" an der Linzer Promenade auf, von 82 bis 83 im "City Club". Dann holte ihn Radio OÖ für zwei Jahre an Bord, sein Einstieg in die Medienbranche. Aber ab 1985 stand Irrer im "Jasmin" Reichenau wieder an den Turntables und ab 1989 im "Cabrio" Hellmonsödt. Dazwischen führte er noch ein kleines Plattengeschäft in Linz. Von 1990 bis 96 engagierte ihn dann noch die Disco "Submarine" in Haid. Dann ging Irrer in die DJ-Pension, bevor er erst 2019 wieder am Plattenteller stand. Er hatte scheinbar nichts verlernt, obwohl die heutige Discobranche natürlich mit den 80er-Jahren nicht mehr vergleichbar ist.
"Revival" im Cabrio
Gerhard Zauner vom "Partyhouse Cabrio" in Hellmonsödt kennt die DJ-Legende Wolfgang Irrer noch aus alten Tagen und schätzt seine Strahlkraft. Am Samstag, 25. Jänner, kommt es zum "Revival" im Cabrio. Irrer: "Ich spiele Hits der 70er, 80er und 90er-Jahre, aber ich weiß auch, worauf die Jungen stehen." Was nach wie vor gültig ist: "Wichtig ist, dass die Mädels tanzen gehen, dann kommen die Burschen automatisch nach." DJs hatten in ihren besten Zeiten sogenannte "Bretter" auf Lager. Bei den besten Nummern stürmten alle die Tanzenflächen.
Jugendkultur im Wandel
Mit Zauner diskutiert Irrer manchmal über Jugendkultur. Weshalb sind die Jungen heute von den Discobetreibern so schwer abzuholen? Das hat mehrere Gründe, meint Irrer. "Es hat sich eingebürgert, dass die Leute später fortgehen, oft erst um Mitternacht. Früher sind wir vier bis fünf Stunden in der Disco gewesen. Ab 21 Uhr legte der DJ auf. Auch das Trinkverhalten hat sich verändert. Die Jungen können es sich heute finanziell nicht leisten, stundenlang zu konsumieren. Sie haben andere Ausgaben, wie Fitnessstudio, Lifestyle, essen gehen, usw." Auch die Spezialisierung habe den Discos geschadet, ist Irrer überzeugt. Die Schlagerstadeln kamen auf. Früher hätten die guten Discos alles abgedeckt, zum Teil auf mehreren Floors. Nicht zuletzt hätte Corona eine Zäsur gebracht, als zwei Jahre alles zu war. "Ich will aber nicht damit sagen, dass früher alles besser war. Die Jugendkultur hat sich immer weiterentwickelt", resümiert der DJ.
Event:
"Revival" mit DJ WOLF-GANG: Sa., 25. Jänner, ab 21.30 Uhr, Partyhouse Cabrio, Hellmonsödt
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