DJ-Haudegen kehrt für eine Nacht zurück

25. Januar 2025
21:30 Uhr
Partyhouse Cabrio, Gewerbezeile 3, 4202 Glasau-Hellmonsödt
Wolfgang Irrer kennt die Discoszene seit den 1970ern. | Foto: Irrer (Fotomontage)
3Bilder
  • Wolfgang Irrer kennt die Discoszene seit den 1970ern.
  • Foto: Irrer (Fotomontage)
  • hochgeladen von Gernot Fohler

Wolfgang Irrer hat seine alte Liebe, das DJ-Pult, wiederentdeckt. Am 25. Jänner legt er im Cabrio auf.

HELLMONSÖDT. Als TV-Moderator bei LT1 ging Wolfgang Irrer am 1. Dezember offiziell in Pension, aber mit seiner kleinen Firma läuft es für den 65-Jährigen nahtlos weiter. Zuletzt war der Bad Leonfeldener etwa bei der Jännerrallye im Einsatz. Obwohl Irrer ein Urgestein der Linzer Discoszene ist, begann seine DJ-Karriere 1977 als Hotelfachschüler in der Leonfeldener "Sternbar", die schon lange nicht mehr existiert. "Der damalige Discjockey hat mich in seinen Pausen auflegen lassen. Da hab ich mich wahrscheinlich nicht so schlecht angestellt", meint der Medienprofi. Weitere Einsätze im damaligen "Aftereight" Hellmonsödt folgten. Da begann er, Blut zu lecken.

Jolly, City, Jasmin, usw.

Nach dem Schulabschluss startete seine Karriere als DJ Wolf-Gang. Von 1980 bis 81 legte er in der Disco "Jolly" an der Linzer Promenade auf, von 82 bis 83 im "City Club". Dann holte ihn Radio OÖ für zwei Jahre an Bord, sein Einstieg in die Medienbranche. Aber ab 1985 stand Irrer im "Jasmin" Reichenau wieder an den Turntables und ab 1989 im "Cabrio" Hellmonsödt. Dazwischen führte er noch ein kleines Plattengeschäft in Linz. Von 1990 bis 96 engagierte ihn dann noch die Disco "Submarine" in Haid. Dann ging Irrer in die DJ-Pension, bevor er erst 2019 wieder am Plattenteller stand. Er hatte scheinbar nichts verlernt, obwohl die heutige Discobranche natürlich mit den 80er-Jahren nicht mehr vergleichbar ist.

DJ WOLF-GANG will Jung und Alt ins Boot holen. | Foto: Irrer
  • DJ WOLF-GANG will Jung und Alt ins Boot holen.
  • Foto: Irrer
  • hochgeladen von Gernot Fohler

"Revival" im Cabrio

Gerhard Zauner vom "Partyhouse Cabrio" in Hellmonsödt kennt die DJ-Legende Wolfgang Irrer noch aus alten Tagen und schätzt seine Strahlkraft. Am Samstag, 25. Jänner, kommt es zum "Revival" im Cabrio. Irrer: "Ich spiele Hits der 70er, 80er und 90er-Jahre, aber ich weiß auch, worauf die Jungen stehen." Was nach wie vor gültig ist: "Wichtig ist, dass die Mädels tanzen gehen, dann kommen die Burschen automatisch nach." DJs hatten in ihren besten Zeiten sogenannte "Bretter" auf Lager. Bei den besten Nummern stürmten alle die Tanzenflächen.

Jugendkultur im Wandel

Mit Zauner diskutiert Irrer manchmal über Jugendkultur. Weshalb sind die Jungen heute von den Discobetreibern so schwer abzuholen? Das hat mehrere Gründe, meint Irrer. "Es hat sich eingebürgert, dass die Leute später fortgehen, oft erst um Mitternacht. Früher sind wir vier bis fünf Stunden in der Disco gewesen. Ab 21 Uhr legte der DJ auf. Auch das Trinkverhalten hat sich verändert. Die Jungen können es sich heute finanziell nicht leisten, stundenlang zu konsumieren. Sie haben andere Ausgaben, wie Fitnessstudio, Lifestyle, essen gehen, usw." Auch die Spezialisierung habe den Discos geschadet, ist Irrer überzeugt. Die Schlagerstadeln kamen auf. Früher hätten die guten Discos alles abgedeckt, zum Teil auf mehreren Floors. Nicht zuletzt hätte Corona eine Zäsur gebracht, als zwei Jahre alles zu war. "Ich will aber nicht damit sagen, dass früher alles besser war. Die Jugendkultur hat sich immer weiterentwickelt", resümiert der DJ.

Event:

"Revival" mit DJ WOLF-GANG: Sa., 25. Jänner, ab 21.30 Uhr, Partyhouse Cabrio, Hellmonsödt

Wolfgang Irrer kennt die Discoszene seit den 1970ern. | Foto: Irrer (Fotomontage)
DJ WOLF-GANG will Jung und Alt ins Boot holen. | Foto: Irrer
Wolfgang Irrer hatte Ende der 80er-Jahre Reinhold Bilgiri zu Gast. | Foto: Irrer
Anzeige
Foto: IV
Video

Industriellenvereinigung
Wirtschaftsliberalismus, weil weniger mehr bringt!

Weniger ist mehr – und bringt jedem mehr! Vor allem, wenn es um die Einmischung des Staates geht. Wirtschaftsliberalismus reduziert die Rolle des Staates in der Wirtschaft und setzt auf freien Wettbewerb. Wie gut es funktioniert, zeigen Länder wie die Schweiz, Australien oder Kanada. Weniger Staat hilft der WirtschaftIn Österreich und Europa erleben wir einen „Trend zur Staatsintervention“ mit hohen Steuern, Überregulierung und Subventionen mit der Gießkanne. Für die Menschen lohnt sich...

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Urfahr-Umgebung auf MeinBezirk.at/Urfahr-Umgebung

Neuigkeiten aus Urfahr-Umgebung als Push-Nachricht direkt aufs Handy

MeinBezirk Urfahr-Umgebung auf Facebook: MeinBezirk Urfahr-Umgebung

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Veranstaltungs-Tipps, Partyfotos und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Foto des Tages einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.