Innovation aus dem Kaffeehaus
KLEINHÖFLEIN. Monika Hauswirth ist die Frau der Stunde. Unlängst wurde sie vom Falstaff-Magazin für ihren herausragenden Kaffee geehrt, kurz darauf staubte sie beim burgenländischen Junguternehmerpreis der WIBAG ab – und auch die nächste Ehrung lässt nicht lange auf sich warten. Monika Hauswirth gewann zusammen mit dem Eisenstädter Michael Szivath nun auch den internationalen „Coffee Innovation Award 2014”.
Das Produkt
E-TamperStation heißt das Produkt, dass ihr den Sieg brachte. Die e-TamperStation garantiert eine konstant hohe Qualität in der Kaffeezubereitung. Der Pressvorgang des Kaffeemehls in den Siebträger stellt die einzige Variable zwischen Kaffeemühle und Maschine dar. Unterschiedliche Kräfte beim Pressen des Kaffees beeinflussen den Geschmack stark – durch die e-Tamperstation wird dieser Vorgang optimiert und bietet unmittelbare Rückmeldung über die angewandte Presskraft.
Auf einer Stufe mit Jura
„Zwei Kaffeeliebhaber haben sich gefunden”, erklärt Hauswirth die Anfänge des Projekts vor rund zwei Jahren. „Damals stellten wir Unterschiede im Kaffeegeschmack fest. Die wollten wir unbedingt ausbügeln und hatten schon mit dem ersten Prototypen erfolg”, so Szivatz.
„Bei den einzelnen Komponenten haben wir durchwegs auf hochwertige Materialen zurückgegriffen, denn Qualität steht bei uns höher im Kurs als Quantität”, so die Beiden unisono. Und der Erfolg gibt ihnen recht: „Das Feedback aus einschlägigen Fachkreisen war äußerst positiv. Unser Produkt war noch nicht am Markt und bevor wir es präsentierten, kannte es schon jeder.”
Als bestes Kaffeeprodukt des Jahres geehrt zu werden bedeutet Hauswirth und Szivatz sehr viel: „Da stehen wir auf einer Stufe mit Jura (Kaffeemaschinenproduzent), das ist schon eine große Ehre.”
„Riesenschritt für die Kaffeewelt”
„Ich will die Kaffeetradition in Österreich vorantreiben. Wir hatten schlechte Zeiten, aber es geht aufwärts, es gibt immer mehr Baristi und Kaffeexperten”, so Hauswirth. Aufträge für das innovative Produkt sind bereits reichlich vorhanden. „Mit der e-TemperStation ist uns ein sehr großer Schritt für die ganze Kaffeewelt gelungen”, so Hauswirt
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