Eisenstadt
Wetterstationen in Weingärten aufgestellt

- Bürgermeister Thomas Steiner mit Agrarausschuss-Obmann Hermann Nährer (l.), Winzer und Heurigenchef Daniel Pachinger (2.v.r) und Winzer und Stadtrat Stefan Lichtscheidl (r.) bei einer der sechs Wetterstationen.
- Foto: Eisenstadt
- hochgeladen von Angelika Illedits
Für den "nachhaltigen Pflanzenschutz" wurden in Eisenstädter Weingärten sechs Messstationen eingerichtet. Die Daten davon sind online abrufbar.
EISENSTADT. Um rasch auf wechselnde Wetterbedingungen wie Feuchtigkeit, Temperaturanstieg und Wind reagieren und damit den Pflanzenschutz erhöhen zu können, wurden sechs Wetterstationen innerhalb der Eisenstädter Weingärten implementiert. Die Kosten dafür belaufen sich auf rund 21.000 Euro. Die Messdaten sind für alle frei zugänglich auf der Website der Stadt abrufbar.
Auf Basis der Klimadaten werden prognostische Aussagen zur Weinbehandlung gemacht. Dadurch wird es möglich, die Pflanzenschutzmittel genauer zu steuern.
Weniger ist mehr
"Um den laufend wachsenden Anforderungen im Weinbau gerecht zu werden, ist es zunehmend wichtig, so wenig Pflanzenschutz wie möglich einzusetzen und gleichzeitig so viel als notwendig. Dies kann nur unter laufender Betrachtung aller notwendiger Parameter realisiert werden", so Stefan Lichtscheidl, Winzer und Stadtrat von St. Georgen. Agrarausschuss-Obmann Hermann Nährer erklärt weiter: "Dadurch soll einerseits ein hohes Maß an Qualität und Menge der Weinlese erreicht werden und andererseits im Sinne der Nachhaltigkeit, so wenig Pflanzenschutz wie möglich zum optimalen Zeitpunkt notwendig machen."
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