„Zauberflöte“ in St. Margarethen
„Mein Name ist Geno. Papageno“

- Schauspieler Max Simonischek als Papageno und Ana Maria Labin als Pamina
- Foto: Armin Bardel
- hochgeladen von Christian Uchann
Umjubelte Premiere der Mozart-Oper im Römersteinbruch.
ST. MARGARETHEN. Nein, Max Simonischek ist kein Sänger. Die Rolle des Papageno meisterte er bei der Premierenaufführung der „Zauberflöte“ in St. Margarethen dennoch mit Bravour. Mit viel Witz und schauspielerischem Können wirbelte er über die große Bühne und sorgte für beste Unterhaltung. Gleich zu Beginn stellte er sich etwa vor: „Mein Name ist Geno. Papageno.“ Und etwas später eine Anspielung auf die gesangliche Herausforderung: „Da fuchtelt einer herum, und ich muss auch noch Töne treffen.“
Beeindruckende Stimmen
Beeindruckend auch die übrige Besetzung. Danae Kontora überzeugte als Königin der Nacht genauso wie Lukas Stoker als Sarastro. Stimmlich herausragend: Attilio Glaser als Tamino und Ana Maria Labin als Pamina. Eine witzige Darbietung liefert Theresa Dax als Papagena.
Lichtspiele
Faszinierend das Bühnenbild von Raimund Bauer: ein überdimensionales Gebilde aus weißen Kugeln, das sich im Laufe des Abends durch spektakuläre Lichtspiele mehrmals verwandelte: vom Sternenhimmel bis hin zum lodernden Flammenmeer.
Geschlechterkampf
Auch zum Nachdenken regt die Inszenierung des Regieduos Cornelius Obonya und Carolin Pienkos an, das unter anderem den Geschlechterlampf und die Menschenrechte in den Mittelpunkt stellt.
Insgesamt eine Aufführung, die man gesehen haben soll. Der Besuch der „Zauberflöte“ im Steinbruch lohnt sich!
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