Musikalisch-familiärer Treff in der „guatn Stubn“

- Urgestein der Volkstanzgruppe: Peter Nöhrer
- hochgeladen von Gerhard Langmann
Rundes Jubiläum trotz unrunder Zahl: Volkstanzgruppe Stainz lud zum 35. Steirischen Abend in der Festhalle Stallhof.
Den flotten Auftakt besorgte „Margret‘s Musi“, allesamt – wie im Interview zu hören war – Musikstudenten, denen die Volksmusik am Herzen liegt. Ganz ohne Weiblichkeit musste das Ambrosi-Quartett auskommen, die vier Männer sangen aber wenigstens von der Liebe. Und demnächst heiratet Chorleiter Hannes Schober.
„Do folln mia die drei L ein“, nutzte Peter Nöhrer den Hochzeitstermin zu einem vergleichenden G’schichterl: „Zerscht hoaßts Liebe, Lust und Leidenschaft, späta wird ein Ludln, Les’n und Liacht ausdrahn draus. Überhaupt: Mit den Gedichten sorgten der Obmann und seine Tochter Paula für viel Heiterkeit.
Etwas Anderes stellte Stallhof-Bürgermeister Harald Kienzl fest: „Ich bin stolz, als flächenmäßig kleinste Gemeinde des Bezirkes so viele Gäste begrüßen zu können.“
Erstmals unter den musikalischen Gästen befand sich Soko Stainz. „Zerst hom wir nix ghaßen“, verriet Bassist Helmut Fladenhofer, dass der Bandname von einer guten Freundin erfunden wurde. Eh klar, beim aus drei "Menschan" bestehenden „Steirer Dreier“ waren musikalisch betrachtet Männer Mangelware, sie mussten sich mit den ihnen zufliegenden Zuschauerherzen begnügen. Eine Interpretin fehlt noch: Helga Strauß, die einzige weibliche Teilnehmerin am Steirischen Harmonika-Wettbewerb des ORF.
Damit bleiben noch "die Hausleit." Die Mitglieder der Volkstanzgruppe trugen mit Tanz, Schuhplatteln und akrobatischen Einlagen viel zur häuslichen Atmosphäre bei. Zum Vormerken: Die jüngste Volkstänzerin ist gerade einmal zweieinhalb Jahre.
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