2 Minuten 2 Millionen
21energy sichert sich 1,25 Millionen Euro-Deal

- Das Team von 21energy aus Tirol sichert sich einen Deal in Höhe von 1,25 Millionen Euro für ihre innovativen Bitcoin-Heizungen.
- Foto: Matthias Triendl/21energy
- hochgeladen von Sandra Blumenstingl
Das österreichische Start-up 21energy stellte am Dienstag in der dritten Folge der aktuellen Staffel von "2 Minuten 2 Millionen" seine innovativen Heizlösungen vor. Und hatte damit Erfolg: Sie kame mit Neo-TV-Investor Mathias Muther ins Geschäft. Dieser gab die Zusage für einen Deal in Höhe von 1,25 Millionen Euro.
ÖSTERREICH. Bei der PULS4-Show "2 Minuten 2 Millionen" haben Gründerinnen und Gründer sowie junge Unternehmen die Chance, in zwei Minuten die Investorinnen und Investoren von ihrer Geschäftsidee zu überzeugen. Diese kurze Zeit hat für 21energy ausgereicht, um einen Deal in Millionenhöhe zu ergattern. Sie haben mit ihrem Elevator-Pitch Mathias Muther von ihren neuartigen "Bitcoin-Heizungen" überzeugt.
Kombination von Bitcoin-Mining und Heizung
Die Geräte wurden auf Basis von Hochleistungscomputern entwickelt und stellen laut 21energy eine Kombination aus Heizung und Bitcoin-Mining dar. Dabei wird die eingesetzte Stromenergie sowohl in 100 Prozent Wärme als auch in 100 Prozent Rechenleistung und damit in Einnahmen durch das "Mining" von Bitcoins umgewandelt. Nach Angaben der Start-up-Gründer können ihre Kundinnen und Kunden dadurch nicht nur ihre Wohnräume nachhaltig erwärmen, sondern auch "Geld mit Heizen" verdienen. Auch Heizkosten sowie Kohlendioxid können laut 21energy durch die Verwendung von Bitcoin-Heizungen eingespart werden.

- Ihr Produkt "Bitcoin Heater" kombiniert eine Heizung mit Bitcoin-Mining.
- Foto: Matthias Triendl/21energy
- hochgeladen von Sandra Blumenstingl
21energy stellte bei dem Pitch bei "2 Minuten 2 Millionen" außerdem noch den Prototypen eines Bitcoincontainers vor, der das Stromnetz österreichischer Energieanbieter stabilisieren soll. Die Jungunternehmer überzeugten den Investor Mathias Muther, der ihnen die Zusage für einen Deal in Höhe von 1,25 Millionen Euro sowie eine dreiprozentige Umsatzbeteiligung bis zu einem Betrag von 500.000 Euro machte.
"Made in Austria"
Das im Oktober 2022 gegründete Start-up hat nach eigenen Angaben bereits ungefähr 2.000 Stück der Heizungen europaweit verkauft - alle davon "Made in Austria". Der gesamte Wertschöpfungsprozess von Entwicklung, Produktion und Vertrieb erfolgt aus Tirol. Als Unternehmenswert wurden 12,5 Millionen Euro angesetzt.
Maximilian Obwexer, CEO und Co-Founder von 21energy, zum erfolgreichen Deal:
"Das angebotene Investment bietet uns strategische Vorteile für die weitere erfolgreiche Skalierung unseres jungen Unternehmens und unterstreicht unseren Unternehmenswert in Höhe von 12,5 Millionen Euro. Wir freuen uns sehr, in Mathias Muther einen starken, thematisch passenden Investor gefunden zu haben, der unser visionäres Konzept von nachhaltiger Wärmegewinnung mit zusätzlichem Ertragspotenzial teilt."
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