Verkaufsstart im April
Google setzt mit Pixel 9a auf flaches Design

- Das lang erwartete Google Pixel 9a wurde endlich offiziell enthüllt.
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Am Mittwoch wurde das seit Wochen in Leaks aufgetauchte Google Pixel 9a offiziell vorgestellt. Mit einem ins Gehäuse eingelassene Kameramodul, einem wachsendem Display und sieben Jahre Update-Support will Google in der Mittelklasse mit Samsung und Xiaomi konkurrieren.
ÖSTERREICH. Die Serie der „Pixel a“-Smartphones von Google, die 2019 mit dem Pixel 3a ihren Anfang nahm, zielt darauf ab, eine preisgünstigere Alternative zu den Flaggschiff-Modellen anzubieten. Dabei liegt der Fokus auf einer erstklassigen Kamera und einem unverfälschten Android-Erlebnis.
Mittlerweile sind wir in der sechsten Alliterationen angekommen. Zwar fällt die Kameraoptik nicht so groß aus wie bei den teureren Pro-Modellen, dennoch ist es auch in der Breite etwas gewaschen. Laut Google hat man sich bei einem Wassertropfen inspirieren lassen. Die Objektive heben sich vom Gehäuse gar nicht mehr ab. Demnach ist die Kamera auf der Rückseite komplett in das Gehäuse eingelassen. Dafür ist das Pixel 9a mit 8,9 Millimetern aber ein vergleichsweise dickes Gerät. Die Ränder sind ein weniger dicker breiter als die der teureren Modellen. Wieder kommt ein matt glänzender Aluminiumrahmen zum Einsatz. Die Rückseite besteht aus Kunststoff und ist kratzerunempfindlich. Vorne schützt Gorilla Glass 3 das Display.

- Google hat die Optik plan in die Rückseite integriert, was viel besser aussieht als eine abstehende Stufe.
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Das komplett flache OLED-Display von einem matt glänzendem Aluminiumrahmen wächst auf 6,3 Zoll an, die Refresh-Rate geht hinauf bis zu 120 Hz und einer Maximalhelligkeit in gewissen Bereichen des Displays von 2700 nits.
Die Kamera soll sich aus einer 48-MP-Hauptkamera und einem 13-MP-Weitwinkelobjektiv zusammensetzen. Auch die Selfie-Kamera wird mit 13 MP auflösen. Videos sollen bis 4K@60fps möglich sein. Der Akku soll mit 5.100 mAh recht groß ausfallen und auch kabellos geladen werden können.
Volles Gemini-Paket
Der von Google ins Leben gerufene Tensor G4 mag zwar nicht die rohe Leistung der Top-Chips von Qualcomm und MediaTek erreichen, ist aber speziell für die immer wichtiger werdenden Aufgaben im Bereich der künstlichen Intelligenz optimiert. Mit 8 GB Arbeitsspeicher ist das Pixel 9a zudem gut ausgestattet, um alle Google-Features flüssig darzustellen.

- Rund um das 6,3 Zoll große Display zieht sich ein symmetrischer, aber ziemlich breiter Rahmen.
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Android 15 und Pixel-typische Softwareanpassungen bilden die Basis für das Pixel 9a. Im Zentrum steht Gemini, der KI-Assistent, der mit seinen vielfältigen Funktionen – von Projektplanung bis Reiseorganisation – dem User helfen soll. Gemini Live ist nun ohne Zusatzkosten nutzbar und ermöglicht natürliche Gespräche. Manche Features sind aber den Pro-Modellen vorbehalten oder kosten extra.
Eine Diebstahlsicherung, wenn uns jemand das Pixel aus der Hand reißt, sowie die Autounfallerkennung und Googles VPN-Dienst sind an Bord.

- Das Google Pixel 9a mit 128 GB wird in den Farben Peony, Porcelain, Obsidian und Iris verkauft, das 256-GB-Modell gibt es dagegen nur in Obsidian und Iris.
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Im April im Handel
Am Preis wurde nichts geändert. Wie der Vorgänger muss man für 128GB 549€ zahlen, 256GB kosten aber statt 609 649€. Die kleine Speicherversion wird in den Farben Obsidian, Porcelain, Iris und Peony verkauft, das 256-GB-Modell gibt es dagegen nur in Obsidian und Iris. Vorbestellungen sind über den Google Store noch nicht möglich. Erhältlich wird das Pixel 9a im April sein, nachdem es zunächst für März angekündigt wurde. Laut Medienberichten seien Qualitätsprobleme "bei einer kleinen Anzahl an Geräten" Schuld für die Verzögerung.
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