Schlafapnoe
Atemlos in der Nacht

Übergewicht ist eine häufige Ursache für Schlafapnoe, also potenziell gesundheitsschädliche nächtliche Atemaussetzer. | Foto: Panthermedia
  • Übergewicht ist eine häufige Ursache für Schlafapnoe, also potenziell gesundheitsschädliche nächtliche Atemaussetzer.
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Laut der Österreichischen Gesellschaft für Pneumologie (ÖGP) sind rund eine halbe Million Österreicher von Schlafapnoe betroffen, Männer häufiger als Frauen. Diese äußert sich durch wiederholte Atemaussetzer während des Schlafs und geht oft mit Tagesmüdigkeit und Konzentrationsproblemen einher.

ÖSTERREICH. Die häufigste Form dieser Atemstörung ist das obstruktive Schlafapnoesyndrom (OSAS). Dabei kommt es durch die Erschlaffung von Muskulatur und Weichteilen während des Schlafs wiederholt zu einer Verengung oder sogar zum vollständigen Verschluss der oberen Atemwege. „Die Folge sind Atemaussetzer, die viele Sekunden bis Minuten dauern können. Diese wiederholten Atempausen können während einer Nacht hunderte Male auftreten, was zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Schlafqualität führt“, erklärt Lukasz Antoniewicz, Leiter der Expertengruppe Schlafbezogene Atmungsstörungen der ÖGP. Wesentlich seltener tritt die zentrale Schlafapnoe (ZSAS) auf, deren Ursache in einer Schädigung des zentralen Nervensystems liegt.

Die Gründe für die obstruktive Schlafapnoe sind vielfältig. Dazu zählen anatomische Faktoren wie vergrößerte Mandeln oder ein zurückliegender Unterkiefer. Auch eine Schwangerschaft, manche Erkrankungen oder die Einnahme bestimmter Medikamente können die nächtlichen Atemaussetzer begünstigen. Zudem spielt eine genetische Veranlagung eine Rolle. Einer der Hauptrisikofaktoren, eine Schlafapnoe zu entwickeln, ist allerdings Übergewicht. Für die Behandlung kommen unterschiedlichste Optionen infrage. Als gängigste Therapieoption gilt jedoch eine spezielle Atemmaske (PAP-Maske), die durch leichten Überdruck die Atemwege offen hält. Jedoch sollte man auch die Ursachen angehen. Am Beispiel von Übergewicht etwa erklärt Lukasz Antoniewicz, Leiter des Schlaflabors am AKH Wien: „Bereits eine Gewichtsreduktion von zehn bis 15 Prozent kann die Anzahl der Atemaussetzer pro Stunde im Schnitt um die Hälfte senken."

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