"Queerfeindliche Politik"
SoHo Burgenland verurteilt ungarische Gesetzgebung

- Die neue ungarische Gesetzgebung sorgt im Burgenland für Kritik.
- Foto: EuroPride/Vienna Pride
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Gesetzesbeschlüsse des ungarischen Parlaments, die die Rechte von LGBTIQ+-Personen einschränken, sorgen für Kritik aus dem Burgenland. Die SoHo Burgenland vertritt die Interessen der LGBTIQ+-Gemeinschaft innerhalb der SPÖ und zeigt sich mit der ungarischen Community solidarisch.
BURGENLAND. Es sei ein "politischer Rückschritt" und widerspreche nicht nur den Werten der Europäischen Union, sondern auch dem gesunden Menschenverstand. "Diese Maßnahmen sind ein Angriff auf die Menschenrechte, auf die persönliche Freiheit und auf die Würde jedes einzelnen Menschen", sagt Andreas Tschida, Landesvorsitzender der SoHo Burgenland.
Mit der Verfassungsänderung, die am Montag vom ungarischen Parlament abgesegnet wurde, ist es der Regierung nun möglich, öffentliche Veranstaltungen der LGBTQ+-Gemeinschaft zu verbieten. Die geschlechtliche Identität wird auf männlich beziehungsweise weiblich eingeschränkt. Der Gesetzesbeschluss sorgte für Proteste in Budapest.

- SoHo Burgenland vertritt die Interessen der LGBTIQ+-Gemeinschaft innerhalb der SPÖ.
- Foto: Jennifer Flechl
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Tschida: "Ihr seid nicht allein"
Die SoHo Burgenland ruft daher auch die Bundesregierung und die EU dazu auf, aktiv zu werden. "Wir stehen fest an der Seite unserer Freundinnen, Freunde und der gesamten Community in Ungarn. Eure Kämpfe sind auch unsere. Ihr seid nicht allein" so Tschida. Das Parlament setzte mit der Zustimmung zum von der rechtspopulistischen Regierung eingebrachten Antrag ein gefährliches Zeichen der Ausgrenzung, anstatt Vielfalt zu schützen und Gleichberechtigung zu fördern.
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