NEOS bei der Landtagswahl 2020
„Es ist Zeit für eine mutige und transparente Politik“
Nun ist es fix: Die NEOS wollen auch bei der Landtagswahl im Burgenland antreten. Der Spitzenkandidat soll am 14. Dezember gekürt werden.
BURGENLAND. Es war schließlich die erfolgreich geschlagene Steiermark-Wahl, die den Ausschlag gegeben hat, dass die NEOS nun auch im Burgenland antreten wollen.
„Fast täglich melden sich Menschen bei uns“
Allerdings müssen die dafür noch notwendigen Unterstützungserklärungen gesammelt werden. Lediglich in den Bezirken Oberwart und Güssing habe man diese „fast beieinander“, sagt Landessprecher Eduard Posch, der über ein großes Interesse an der Arbeit der NEOS berichten kann. „Fast täglich melden sich Menschen bei uns, die sich für unsere Arbeit interessieren und sie fragen auch, wie sie uns unterstützen können.“
Posch bislang der einzige Bewerber
Posch ist bisher auch der einzige Bewerber für die Wahl des Spitzenkandidaten, die am 14. Dezember im Rahmen einer Mitgliederversammlung über die Bühne gehen wird. Der 62-Jährige, der für die NEOS im Gemeinderat von Pinkafeld sitzt, zeigt sich jedenfalls bereits im Wahlkampfmodus. „Es wird Zeit, dass frische Ideen das Burgenland noch lebenswerter machen, und es wird Zeit für eine mutige und transparente Politik im Burgenland.“
„Realistische Chance“
Nick Donig, Generalsekretär der Bundespartei, ist überzeugt, dass die NEOS die für den Einzug in den Landtag notwendige 4 Prozent-Hürde überspringen werden. „Die Chance, dass wir in den siebenten Landtag einziehen, ist sehr realistisch.“
Wahlkampfthema „Krankenhaus Oberwart“
Der Wahlkampf wird mit den typischen NEOS-Themen wie „mehr Transparenz, mehr Kontrolle und bessere Bildung“ bestritten werden. Für Eduard Posch steht aber vor allem auch der Neubau des Krankenhauses Oberwart im Fokus. „Es wurden bisher mindestens 15 Millionen Euro an Steuergeld in hinausgeschmissene Planungen versenkt. Wir haben als Einzige seit 2015 umfassend dokumentiert, was da los ist“, so Posch.
Das Wahlkampfbudget gibt Donig mit 50.000 bis 75.000 Euro an. Sollte der Einzug in den Landtag nicht gelingen, werde man Richtung Gemeinderatswahl 2022 arbeiten.
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