Leitbetriebe der Region
Das sind die fünf größten Unternehmen im Bezirk Braunau

- Anhand der Mitarbeiter im Bezirk Braunau zählt B&R zu den "Big Five".
- Foto: B&R
- hochgeladen von Elisabeth Latzelsberger
Welche die fünf größten Unternehmen des Bezirkes sind und wie es wirtschaftlich um den Bezirk Braunau steht, weiß Klaus Berer von der WKO.
BEZIRK BRAUNAU. Der Wirtschaftsbezirk Braunau hat seinen Namen redlich verdient. Derzeit gibt es 6.786 Unternehmen (Stand 31. Dezember 2024) in den 46 Gemeinden. Die größten sind
- B&R in Eggelsberg mit mehr als 1.500 Mitarbeitern,
- AMAG in Ranshofen mit mehr als 1.500 Mitarbeitern,
- Palfinger in Lengau mit mehr als 1.000 Mitarbeitern,
- Hubers Landhendl in Pfaffstätt mit mehr als 1.000 Mitarbeitern und
- Borbet in Ranshofen mit ebenfalls knapp 1.000 Mitarbeitern.
Welche Unternehmen im Bezirk aber wirklich die größten sind, kommt ganz auf die Fragestellung an.
"Angeführt sind jetzt die Mitarbeiter-Zahlen am hiesigen Standort. Als Konzerne haben sie teilweise wesentlich mehr"
, weiß Klaus Berer, Leiter der WKO Braunau.
So hat beispielsweise Palfinger weltweit mehr als 10.000 Beschäftigte. Auch die Firma HAI in Ranshofen kann international mehr als 1.000 Mitarbeiter zählen.
Für die Region bringen solch große Unternehmen vor allem durch die Entstehung der Arbeitsplätze Vorteile. Somit wird ein gutes Einkommen generiert und der Wohlstand der Region wächst oder wird gehalten.
"Es bedeutet auch, dass durch die internationale Vernetzung und Tätigkeit viel Know How- und Technologietransfer entsteht"
, so Berer.
KTM war einer der "Big Five"
Noch vor einem Jahr hat auch KTM in Mattighofen zu den größten Arbeitgebern im Bezirk Braunau gezählt. Nach der Insolvenz des Motorradherstellers zählt das Unternehmen auch nicht mehr zu den "Big Five". Eine Last, mit der nun auch weitere Firmen zu kämpfen haben. Berer weiß:
"Wie schwer die Region von den Ereignissen getroffen wird, wird man im vollen Umfang sehen, wenn weitere Entscheidungen hinsichtlich der Fortführung von KTM getroffen sind. Man kann nur hoffen, dass die mitbetroffenen Zulieferer nicht ganz vom Markt verschwinden werden."
Laut Berer zeigt sich nun, dass die mittelständischen Unternehmen ein starkes Gerüst der heimischen Wirtschaft bilden.
"In vielen Branchen ist die Auftragslage recht gut, Mitarbeiter werden nur wenige abgebaut. Da muss man auch wieder einen großen Dank an diese Firmen aussprechen, dass sie so 'herhalten'."
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