Lichtmess-Empfang des Roten Kreuzes
Upgrades im Rettungswesen vorgestellt

Bürgermeister Christoph Weitgasser (rechts) nimmt Einblick mit Michael Schickbauer, dem Dienstführenden der Ortsstelle Mattighofen. | Foto: RK/LV OÖ
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  • Bürgermeister Christoph Weitgasser (rechts) nimmt Einblick mit Michael Schickbauer, dem Dienstführenden der Ortsstelle Mattighofen.
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Das Rote Kreuz im Bezirk Braunau lädt einmal im Jahr seine Partner zum Lichtmess-Empfang ein. Hier werden neueste Informationen ausgetauscht, exklusive Einblicke gewährt und die Verbindung gestärkt.

BRAUNAU. „Diese Art des informellen Zusammentreffens ist ab und zu recht wichtig“, sagt Bezirkshauptmann Gerald Kronberger, Bezirksstellenleiter des Roten Kreuzes, „da wir so direkt von etwaigen Bedürfnissen erfahren – und rasch reagieren können.“

Bestes Beispiel: Im vergangenen Jahr wurden zwei Begegnungskaffees im Bezirk neu gegründet. Beide Anfragen kamen von Gemeindevertretern im Zuge des Lichtmess-Empfangs auf. Aktive Senioren treffen sich nun in Roßbach und Mining, organisiert von freiwilligen Mitarbeitern des Roten Kreuzes.

Gerald Kronberger | Foto: RK/LV OÖ

Der Rettungsdienst stand dieses Jahr im Fokus. 34.342 Transporte wurden 2024 im Bezirk Braunau von 509 Rettungssanitätern in über 245.000 Stunden durchgeführt. 143.000 Stunden davon wurden von freiwilligen Sanitätern geleistet. Im Bezirk wurden viele Rettungssanitäter zu Notfallsanitätern weitergebildet. Darüber hinaus ist ein Telenotarzt im Raum Mattighofen installiert worden.

„Auch ausrüstungstechnisch haben wir große Sprünge gemacht,“ erzählt Rettungsdienst-Koordinatorin Daniela Renker. „Die beiden neuesten Typen von Rettungsautos sind seit vergangenem Jahr im Bezirk im Einsatz“. Die Gäste des Lichtmess-Empfanges konnten einen exklusiven Einblick nehmen. „Es ist ein gutes Gefühl zu wissen, dass die Bürger bestens versorgt sind – auch wenn man es keinem wünscht“, so Bürgermeister Christoph Weitgasser aus Jeging.

Digitalisierung im Rettungsdienst

Markus Brunner, Leiter Rettungsdienst des Oö. Roten Kreuzes, erläuterte die Digitalisierung im Rettungsdienst anhand eines Schlaganfall-Beispiels. Durch die digitale Befundung und Weitergabe des Unfalls kann im Krankenhaus direkt weitergearbeitet werden, womit wertvolle Zeit gewonnen wird.

Der Schlaganfall ist die dritthäufigste Todesursache und die häufigste Ursache für dauernde, schwere Behinderungen. In OÖ erleiden jährlich rund 4.000 Personen einen Schlaganfall. Häufig trifft dieser ältere Personen über 65 Jahre. Jeder fünfte Patient jedoch ist deutlich jünger.

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