Jägerschaft
Für ein konfliktfreies Miteinander im Wald

- Herbert Grulich, Stefan Grulich, Walter Schönthaler, Jagdleiter Hans Fandl, Johannes Helmreich und Gustav Mayer (v.l.) bei einer der neuen Hinweistafeln.
- Foto: Verein zur Förderung des Waldes
- hochgeladen von Daniel Schmidt
Die Jägerschaft des Jagdgebietes Gschwendt-Moidrams hat im Einvernehmen mit den Grundeigentümern begonnen, Hinweistafeln mit Regeln für einen respektvollen Naturgenuss im Gemeindegebiet aufzustellen. Langfristig geht es um ein nachhaltiges und problemloses „Miteinander“ zwischen Waldbesitzern, Landwirten und Gesellschaft.
MOIDRAMS. Für dieses Miteinander erfüllt auch die Jagd eine wichtige Rolle. Die Wildstände (im Waldviertel vor allem Rehwild und Rotwild) müssen reguliert werden, um ein sicheres Aufwachsen der Naturverjüngung und der aufgeforsteten Jungbäume zu garantieren.
Das ist wiederum ganz im Interesse der Waldbesitzer. Störungen sind dabei leider immer wieder zu beobachten. Daher wurde vom Landesjagdverband die Initiative „Genieße die Natur. Schütze die Wildtiere“ ins Leben gerufen.
Fehlt es dem Wild an Naturnahrung im Wald, dann sollte es zumindest in den Morgen- und Abendstunden möglichst ungehindert aus dem Wald auf den angrenzenden Wiesen, Feldern und Heckenstreifen Nahrung aufnehmen können. Wird es dabei gestört und muss über längere Distanzen flüchten, dann erhöht sich der Energiebedarf und als Folge auch der Verbissschaden in unseren heimischen Wäldern. Das sollte gerade auf jenen Waldflächen vermieden werden, die sich wieder verjüngen sollen.
Weitere Informationen zum Thema bei der Stadtgemeinde Zwettl – Arbeitskreis Umwelt und Energie, sowie bei den Forstberatern, den Vertretern von Waldwirtschaftsgemeinschaften und dem Verein zur Förderung des Waldes unter www.waldundholz.at.
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