Technopol Wiener Neustadt
Forschung an Bahninfrastruktur der Zukunft

- Bürgermeister Klaus Schneeberger (ÖVP), AC2T Geschäftsführer Andreas Pauschitz, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP), ecoplus Prokurist Claus Zeppelzauer.
- Foto: Kathrin Schauer
- hochgeladen von Kathrin Schauer
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP), Wiener Neustadts Bürgermeister Klaus Schneeberger (ÖVP) und ecoplus Prokurist Claus Zeppelzauer informierten sich im Technologie- und Forschungszentrum (TFZ) über die Forschungsaktivitäten im Bereich Bahninfrastruktur.
WIENER NEUSTADT. Der Technopol Wiener Neustadt ist ein internationales Zentrum im Bereich Medizin- und Materialtechnologie. Die AC2T research GmbH - das Österreichische Kompetenzzentrum für Tribologie (Reibung, Verschleiß und Schmierstoffanwendungen) - ist als Forschungspartner eine der renommiertesten Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen in diesem Bereich.

- AC2T Geschäftsführer Andreas Pauschitz informiert Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Bürgermeister Klaus Schneeberger über die Fortschritte in der Forschung zur Bahninfrastruktur.
- Foto: Kathrin Schauer
- hochgeladen von Kathrin Schauer
Das Land Niederösterreich förderte die Forschungsaktivitäten des Teilprojekts "IN2TRACK3", wo unter anderem eine Methode entwickelt werden sollte, um Reparatur- und Wartungsmaßnahmen an Bahngleisen zu beschleunigen und kosteneffizienter zu machen. Um sich selbst ein Bild von den Fortschritten zu machen, statteten Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP), Wiener Neustadts Bürgermeister Klaus Schneeberger (ÖVP) und ecoplus Prokurist Claus Zeppelzauer dem Unternehmen einen Besuch ab.
Wachstumschancen
Besonders die Landeshauptfrau zeigt sich von dem Projekt begeistert. "Damit der Wirtschafts- und Innovationsstandort Niederösterreich auch für die Zukunft bestens gerüstet ist, müssen wir auf Leistung, Innovationen, Qualität und Know-how setzen und Branchen mit besonderen Wachstumschancen stärken", so Mikl-Leitner.
Dazu zähle auch die Bahnwirtschaft mit ihrem enormen Wertschöpfungspotenzial im Technologiebereich für heimische Unternehmen. Die Forschungs- und Entwicklungsarbeit von AC2T zeige, dass Expertise und Know-how am Technopol Wiener Neustadt vorhanden seien und auch "ein Best-Practice-Beispiel für die Chancen und Möglichkeiten, die der Bereich Bahn für hochinnovative und technologieorientierte Unternehmen bietet", so die Landeshauptfrau weiter.

- Johanna Mikl-Leitner legt sich bei der Gleisvermessung ins Zeug.
- Foto: Kathrin Schauer
- hochgeladen von Kathrin Schauer
Bürgermeister Klaus Schneeberger ist besonders stolz, dass "der Technopol Wiener Neustadt auf dem besten Weg ist, auch zu einem wichtigen Zentrum für Bahntechnologie im Land zu werden." Dabei leiste besonders die Arbeit von AC2T Geschäftsführer Andreas Pauschitz und seinem Team des österreichischen Kompetenzzentrums für Tribologie einen wichtigen Beitrag.
Forschungsprojekt
Die AC2T Gmbh wirkte im internationalen Kooperationsprojekt "Shift2Rail" und unterschiedlichen Teilprojekten (z.B. "IN2TRACK3") gemeinsam mit Partnern aus elf Ländern an Forschungsvorhaben "für eine optimierte und künftige Bahninfrastruktur" mit. Ziel war es unter anderem Technologien und Technologiedemonstratoren für die Wartung und Instandhaltung der Gleisinfrastruktur zu entwickeln.

- Klaus Schneeberger und Johanna Mikl-Leitner lauschen den Ausführungen von Priv.-Doz. Dipl.-Ing. Dr.techn. Nicole Dörr, Chemikerin und ausgebildete Kunststofftechnikerin.
- Foto: Kathrin Schauer
- hochgeladen von Kathrin Schauer
"Als Teil des internationalen Konsortiums war es unsere Aufgabe, in den Teilprojekten 'IN2TRACK' eine Methode bzw. einen Demonstrator zu entwickeln, der es ermöglicht, zeit- und kosteneffizient, reibungsreduzierten Materialverschleiß am Schienen- und Weichenkopf mittels einer Laser-gestützten Beschichtungsmethode 'final-formgebend' auszugleichen und somit Reparatur- und Wartungsmaßnahmen deutlich zu beschleunigen", so AC2T-Geschäftsführer Andreas Pauschitz.
Neben "IN2TRACK" ist AC2T noch in insgesamt sechs Forschungsprojekte eingebunden.
Spitzenforschung & Wirtschaftsimpulse
AC2T ist einer von insgesamt neun Forschungspartnern am Technopol Wiener Neustadt. Rund 1.500 Menschen - darunter 500 Forscherinnen und Forscher - haben hier ihren Arbeitsplatz. Claus Zeppelzauer, ecoplus Prokurist und Bereichsleiter Unternehmen & Technologie: "Wir leben in außergewöhnlichen Zeiten, in denen überall nach nachhaltigen Zukunftslösungen gesucht wird." Forschung, Entwicklung und Innovation spielen dabei eine zentrale Rolle. "An den ecoplus Technopolen haben wir optimale Rahmenbedingungen für praxisorientierte Spitzenforschung auf internationalem Niveau geschaffen", so Zeppelzauer weiter und: "Dies stärkt den Innovationsstandort Niederösterreich langfristig und fungiert als wichtiger Impulsgeber für die heimische Wirtschaft."
Das könnte dich auch interessieren
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.