Bauprojekt im Visier
Umfrage zur "neuen" Grazer Straße

Noch bis  Donnerstag, 14. November, kann man im Neuen Rathaus die Planausstellung zur Neugestaltung der Grazer und Nestroystraße nach der Errichtung des Ringschlusses (Ostumfahrung) besuchen. MeinBezirk fragte nach - bei Parteien und Ausstellungsbesuchern.

WIENER NEUSTADT. Das Interesse ist relativ groß. Ein ständiger Besucherfluss herrschte im Foyer des Neuen Rathauses, im 10-Minuten-Takt kamen bei den Lokalaugenscheinen am Freitag und am Samstag die interessierten Bürger. Überraschend: So "explosiv" und bereits verfahren die Diskussionen zwischen Gegnern und Befürwortern im Vorfeld waren, so besonnen und zurückhaltend ging es während der Ausstellung zu. Nähere Infos und Details standen im Vordergrund.

Schautafeln im Neuen Rathaus. | Foto: Zezula
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MeinBezirk fragte: "Ist ein Rückbau der Grazer Straße Spinnerei oder sinnvoll?

Hermann Köberl, Wiener Neustadt: "Seit 40 Jahren warten wir in der Lorenzgasse auf eine Entlastung des Verkehrs. Mit der Grazer Straße ist es ähnlich."

Bernhard Loibl, Neudörfl: "Die Umbaumaßnahmen der Grazer Straße sind sinnvoll, aber der Bau der Ostumfahrung nicht."

Margarete Sitz, Wiener Neustadt: "Es wird Zeit für ein umfassendes Verkehrskonzept für unsere Stadt. Die Radwege sind eine Farce."

Schautafeln im Neuen Rathaus. | Foto: Zezula
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Kurt Trimmel, Wiener Neustadt: "Mein Grundbefürchten ist, dass das Verkehrsaufkommen größer wäre, als angenommen."

Viktoria Windbüchler, Wiener Neustadt: "Ich freue mich auf die Straße, aber ich glaube es erst, wenn sie fertig gebaut ist."

Brigitte Fischer, Wiener Neustadt: "Eine Straße ist notwendig, aber ich möchte, dass die Lkw-Belastung weniger wird."

Finden Sie die Idee einer verkehrsberuhigten Grazer Straße gut?

Von Unterstützung bis Ablehnung

Auch SPÖ, Grüne, Neos und die Plattform "Vernunft statt Ostumfahrung" meldeten sich zu Wort.

Rainer Spenger, Vorsitzender der SPÖ Wiener Neustadt: "Die vorgeschlagenen Verkehrs- und Infrastrukturmaßnahmen sind wesentlicher Teil des „Mobilitätsentwicklungsplans 2030“, den die SPÖ 2021 präsentiert hat. Und es geht dabei in erster Linie um die Verbesserung der Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohnern in den betroffenen Straßen und Stadtteilen. Somit können wir das nur vollinhaltlich begrüßen und mittragen."

Schautafeln im Neuen Rathaus. | Foto: Zezula
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Michael Diller-Hnelozub, Klubobmann der Grünen Wiener Neustadt: "Diese Präsentation ist ganz klar ein Wahlkampf-Märchen. Schneeberger baut das nächste Luftschloss, dem jede Ernsthaftigkeit fehlt. Niemand glaubt, dass das jemals so kommt. Wieder einmal pumpt die ÖVP viel Steuergeld in PR und verhöhnt die Menschen, die bereit wären für echte Beteiligung und Mitsprache."

Neos-Gemeindesprecher Bernhard Lutzer:
"Anstatt die letzten Jahre gezielt zur nachhaltigen Verbesserung von Schul- und Arbeitswegen sowie moderner Mobilität zu nutzen, wird nun kurz vor der Wahl ein neues 'Leuchtturmprojekt' in den Ring geworfen, das mehr Probleme schafft, als es löst. Wir befürchten, dass dadurch der Verkehr noch chaotischer wird."

Christine Nenning von der Plattform Vernunft statt Ostumfahrung: "Eine Entlastung von Grazer Straße und Nestroystraße gelingt nur durch ein umfangreiches Maßnahmenbündel. Und dieses ist unabhängig von der Ostumfahrung."

Zum Thema:

Zuerst Ringschluss, dann "Flaniermeile" Grazer Straße
Grazer Straße soll Boulevard werden
Plan der Nestroystraße. | Foto: Zezula
Schautafeln im Neuen Rathaus. | Foto: Zezula
Schautafeln im Neuen Rathaus.
Schautafeln im Neuen Rathaus. | Foto: Zezula
Schautafeln im Neuen Rathaus. | Foto: Zezula

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