Wahlkampf-Finale
SPÖ warnt vor einer möglichen Dreierkoalition in Wien

- Zwischenbilanz: SPÖ-Wien-Wahlkampfleiterin Barbara Novak mit einem Appell an die Wählerschaft.
- Foto: GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com
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Die SPÖ zieht anlässlich der heißen Phase eine Zwischenbilanz zum bisherigen Wahlkampf. Wahlkampfleiterin Barbara Novak befürchtet eine niedrige Wahlbeteiligung. Auch Wien "drohe" eine Dreierkoalition.
WIEN. In weniger als zwölf Tagen ist es so weit: Die Wienerinnen und Wiener wählen Gemeinderat und Bezirksvertretung. Anlässlich dieser heißen Phase zog die Stadtregierungspartei am Dienstag, 15. April, eine erste Bilanz über den bisherigen Wahlkampf.
SPÖ-Wien-Wahlkampfleiterin Barbara Novak zeigt sich dabei mit einigen Sorgenfalten. Laut ihr laufe der Wahlkampf zwar gut, trotzdem sorge sie sich um Tendenzen aktueller Wahlumfragen, vor allem in Bezug auf eine mögliche niedrige Wahlbeteiligung.

- Bürgermeister und Spitzenkandidat der SPÖ: Michael Ludwig.
- Foto: Valentina Marinelić/MeinBezirk
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"Ich möchte an dieser Stelle in Erinnerung rufen, dass wir 2020 eine erschreckend niedrige Wahlbeteiligung von 65,27 Prozent hatten – und wir sehen auch in unseren Daten, dass wir nicht weit von diesem Niveau entfernt sind", so Novak.
Mögliche Dreierkoalition?
Mit den aktuellen Prognosen zeigte sich Novak ebenfalls unzufrieden. Laut APA-Sonntagsfrage liegt die aktuelle Wiener Regierungspartei bei etwa 38 Prozent. Damit würde man deutlich unter dem Ergebnis von 2020 liegen. Damals kamen die Sozialdemokraten noch auf 41,6 Prozent. Die Zustimmungswerte für Michael Ludwig seien aber besser. Bei einer Direktwahl würde der Bürgermeister laut Umfragen zwischen 57 und 60 Prozent erzielen.

- Derzeit regiert in Wien eine Zweier-Koalition zwischen den Neos und der SPÖ.
- Foto: APA/HERBERT PFARRHOFER
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Sollte sich eine Koalition von zwei Parteien nicht ausgehen, drohe laut der SPÖ-Wien-Wahlkampfleiterin auch in Wien eine Dreierkoalition. Sie betont, dass die Rückstände in den nächsten Tagen "Schritt für Schritt aufgeholt werden, um uns kontinuierlich dem hohen Vertrauenswert unseres Bürgermeisters anzunähern".
"Denn wer darauf vertraut, 'Ludwig wird's eh', der könnte am Montagmorgen nach der Wahl mit einem blauen Auge aufwachen", warnt sie. Sie appelliert daher an die Wählerschaft: "Wer Michael Ludwig als Bürgermeister will, muss am 27. April die SPÖ wählen."
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