"Lichtpfade"
Neos will hellere Beleuchtung für mehr Sicherheit in Wien

Neos Wien fordert im Wahlkampf jetzt die Etablierung von "Lichtpfaden". Zielgerichtetes Licht bei stark frequentierten Orten soll für mehr Sicherheit sorgen. (Symbolfoto)
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  • Neos Wien fordert im Wahlkampf jetzt die Etablierung von "Lichtpfaden". Zielgerichtetes Licht bei stark frequentierten Orten soll für mehr Sicherheit sorgen. (Symbolfoto)
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Gerade in der Nacht würden sich viele Wienerinnen und Wiener unsicher fühlen. Neos macht jetzt im Wahlkampf den Vorschlag für "Lichtpfade", wie es die Partei nennt. Stärkere Beleuchtung an gut frequentierten Orten soll mehr Orientierung und Sicherheit in Wien sorgen.

WIEN. Auf dem Nachhauseweg oder in so mancher dunklen Ecke im Park kann es in der Nacht schon mal unheimlich sein. Und so sinkt zumindest das Sicherheitsgefühl. Mit einem neuen Vorschlag wollen die Wiener Neos für mehr Sichtbarkeit und dadurch auch mehr Sicherheit sorgen. Am Mittwoch präsentiert man die Idee – und nennt sie kurzerhand "Lichtpfade".

Dabei soll es sich um gezielte, moderne Beleuchtung handeln, die genau dort eingesetzt werden würde, wo Menschen unterwegs sind. Das sind Gehwege, Radverbindungen oder auch Parks.

Mehr Licht für stark frequentierte und wenig beleuchtete Orte. Aber alles mit Maß und Ziel, so das Credo der Pinken. (Symbolbild) | Foto: Psycho Kev/Unsplash
  • Mehr Licht für stark frequentierte und wenig beleuchtete Orte. Aber alles mit Maß und Ziel, so das Credo der Pinken. (Symbolbild)
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Doch "nur" starke Beleuchtung einzuschalten reicht nicht, denn dadurch würde die Lichtverschmutzung steigen. Die Systeme sollten vielmehr gezielt und bedarfsgerecht eingesetzt werden, um genau dies zu vermeiden.

Erste Einsatzorte

"Sicherheit darf nicht an der Straßenbeleuchtung scheitern. Wer sich nachts durch Wien bewegt, soll sich wohlfühlen", erklärt Neos Wien-Klubobfrau Selma Arapović: "Ob zu Fuß, mit dem Rad oder beim abendlichen Lauf durch den Park. Die Wiener Lichtpfade machen sichtbar, dass der öffentliche Raum allen gehört und wir setzen damit ein starkes Zeichen für mehr Sichtbarkeit, Sicherheit und Selbstbestimmung."

Die Pinken hätten auch schon einige Ideen zu Risikozonen gesammelt, wo solche "Lichtpfade" eingesetzt werden könnten. Darunter befinden sich Durchgänge, abgelegene Wegverbindungen und schlecht beleuchtete Parkbereiche. Jetzt soll sich auch die Bevölkerung mit Vorschlägen zum Einsatz melden. "Sobald erste Lichtpfade umgesetzt sind, erwarten wir erfahrungsgemäß eine deutliche Steigerung der Beteiligung aus den Bezirken", ist sich Arapović sicher.

Zehn Millionen Euro Sonderbudget

Konkret will die Partei, dass bestehende Meldestellen wie das Lichttelefon der Stadt oder die "Sag’s Wien"-App um den Sicherheitsaspekt erweitert werden. Geplant ist ein eigenes Einsatzteam Sicherheit, an das sich Bezirke, Passanten oder auch die Nachbarschaft nicht nur bei Störungen wenden können, sondern auch, wenn es ein erhebliches Unsicherheitsgefühl gibt.

Zehn Millionen Euro für fünf Jahre Legislaturperiode schlägt die Partei von Selma Arapović vor. | Foto: Valentina Marinelić/MeinBezirk
  • Zehn Millionen Euro für fünf Jahre Legislaturperiode schlägt die Partei von Selma Arapović vor.
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Die Stadt soll dann geeignete Maßnahmen prüfen, etwa gezielte Anpassungen bei Helligkeit, Lichttemperatur oder Gestaltung. Für die Umsetzung fordern die Pinken ein Sonderbudget in Höhe von mindestens zehn Millionen Euro über die nächste Legislaturperiode. Dieses soll gezielt für Beleuchtungs- und Umgestaltungsmaßnahmen zur Stärkung des Sicherheitsgefühls reserviert werden. "Denn Budgetknappheit darf kein Grund sein, sicherheitsfördernde Maßnahmen aufzuschieben. Das Ziel der Neos ist ein Wien, in dem sich alle zu jeder Zeit sicher fühlen können", heißt es aus der Partei.

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Neos Wien fordert im Wahlkampf jetzt die Etablierung von "Lichtpfaden". Zielgerichtetes Licht bei stark frequentierten Orten soll für mehr Sicherheit sorgen. (Symbolfoto)
Mehr Licht für stark frequentierte und wenig beleuchtete Orte. Aber alles mit Maß und Ziel, so das Credo der Pinken. (Symbolbild) | Foto: Psycho Kev/Unsplash
Zehn Millionen Euro für fünf Jahre Legislaturperiode schlägt die Partei von Selma Arapović vor. | Foto: Valentina Marinelić/MeinBezirk

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