Umfrage zur Wien-Wahl
Das hält die Bevölkerung vom Ausländerwahlrecht

Am 27. April finden die Gemeinderats- und Bezirksvertretungswahlen in Wien statt.  | Foto: GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com
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Die Gemeinderats- und Bezirksvertretungswahlen in Wien stehen kurz bevor, sie finden am 27. April statt. MeinBezirk hat sich in Meidling bei den Wienerinnen und Wienern umgehört, was sie vom Ausländerwahlrecht halten.

WIEN. Am 27. April geht es für insgesamt 1.374.712 wahlberechtigte Wienerinnen und Wiener zur Stimmabgabe an die Wahlurne. Gewählt wird der Gemeinderat und gleichzeitig auch die Bezirksvertretung. Dabei dürfen allerdings nicht alle wahlberechtigten Personen bei beiden Wahlen ihre Stimme abgeben. 

Bei der Gemeinderatswahl dürfen nur Personen, die in Wien leben, mindestens 16 Jahre als sind und die österreichische Staatsbürgerschaft besitzen, wählen gehen. Bei der Bezirksvertretung dürfen zusätzlich auch Personen, die eine EU-Staatsbürgerschaft haben, ihre Stimme abgeben. Der Rest der Bevölkerung im wahlberechtigten Alter ist von der Wien-Wahl ausgeschlossen - immerhin satte 35,6 Prozent. MeinBezirk berichtete: 

Große Sorge über Rekordanteil an Personen ohne Wahlrecht

Doch was halten die Wienerinnen und Wiener davon? Sollten auch Nicht-Staatsbürger wählen dürfen? MeinBezirk war in Meidling unterwegs und hat sich bei der Bevölkerung umgehört.

"Mir ist es nicht recht, dass Ausländer wählen" 

Klar gegen das Ausländerwahlrecht ist einer der sieben Befragten der MeinBezirk-Umfrage. Dem 47-jährigen Peter ist es "aus dem Bauch heraus nicht recht, dass Ausländer wählen". Er erklärt: "Es sollen nur die Inländer für ihr Land wählen, weil das ihr Land ist und nicht das Land der Ausländer – sonst würden sie nicht Ausländer heißen". 

Gegensätzlich dazu ist die Stimmung bei den restlichen sechs befragten Wienerinnen und Wienern. Wie bei der 17-jährigen Daniela: Sie wohnt zwar bereits seit ihrer Kindheit in Wien, besitzt allerdings keine österreichische Staatsbürgerschaft. Die Wienerin würde sich auch für die Gemeinderatswahlen ein Wahlrecht wünschen, sagt sie.

"Wurscht, wo man herkommt" 

Auch die 55-jährige Tina hält das Ausländerwahlrecht für wichtig, für sie gilt "gleiches Recht für alle". Die Wienerin betont dabei: "Es sollte jeder wählen dürfen. Wurscht, wo man herkommt oder ob man eine Staatsbürgerschaft hat. Wenn ich hier wohne, soll ich das Recht haben zum Mitsprechen". 

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