Einsätze in Wien
Zwei Messer-Attacken in nur einer halben Stunde

- Gleich zwei Messer-Attacken innerhalb kurzer Zeit soll es am Freitagabend in Wien gegeben haben. (Symbolbild)
- Foto: pixabay / Symbolbild
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In Wien kam es am Freitagabend innerhalb kürzester Zeit zu zwei blutigen Angriffen. In der Donaustadt eskalierte ein Streit zwischen Nachbarn. Nur eine halbe Stunde später soll ein Autolenker im Straßenverkehr zur Stichwaffe gegriffen haben und geflohen sein.
WIEN/DONAUSTADT/FAVORITEN. In Wien war es ein blutiger Freitagabend für die Einsatzkräfte der Polizei und der Rettung. Zunächst soll ein Streit in der Donaustadt eskaliert sein. Passanten fanden gegen 21.30 Uhr einen Mann in Aspern mit einer offensichtlichen Stichverletzung mitten auf der Straße. Sofort wurde die stark blutende Verletzung am Unterarm abgebunden und der Notruf gewählt.
Der 39-Jährige gab an, dass er häufig mit seinem Nachbarn streite und es an dem Abend erneut zu einer Auseinandersetzung gekommen sei. Der Nachbar, der auch eine Schusswaffe besitze, wäre im Zuge des Streits mit einem Messer auf ihn losgegangen. Er selbst sei dann im Schockzustand auf die Straße gelaufen.
Wega rückt aus
Während der 39-Jährige durch den Rettungsdienst notfallmedizinisch versorgt und in ein Spital gebracht wurde, begaben sich die Beamten gemeinsam mit Beamten der Sondereinheit Wega zum vermeintlichen Tatort. Es sollte sich um eine betreute Wohngemeinschaft handeln.

- Die Passanten versorgten den verletzten Mann und wählten den Notruf.
- Foto: BMI/Egon Weissheimer
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Der Tatverdächtige wurde in seinem Zimmer angetroffen und durchsucht, wobei eine kleine Menge Suchtgift – vermutlich Marihuana – gefunden und sichergestellt wurde. Die mutmaßliche Tatwaffe, ein Klappmesser, und eine Gasdruckpistole konnten ebenfalls bei ihm aufgefunden und sichergestellt werden. Der 37-Jährige, gegen den bereits ein aufrechtes Waffenverbot bestand, wurde vorläufig festgenommen. Gegen ihn wurde ein Betretungs- und Annäherungsverbot ausgesprochen.
Eskalation im Straßenverkehr
Während die Beamten in der Donaustadt noch am Einsatz waren, wurde zeitgleich auch in Favoriten der Notruf gewählt. Hier kam es gegen 22 Uhr zu einer Auseinandersetzung im Straßenverkehr, welche ebenfalls mit einem Messerstich enden sollte.

- Der mutmaßliche Angreifer sei mit seinem Fahrzeug hinter dem Opfer nachgefahren, habe ihn sogar zum Schnellerfahren gedrängt. (Symbolfoto)
- Foto: benjamin lehman/Unsplash
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Ein Mann sollte in einem Spital mit einer entsprechenden Wunde auftauchen. Das Klinikpersonal alarmierte daraufhin die Polizei. Gegenüber Beamten gab der verletzte 24-Jährige an, dass er zuvor mit seinem Pkw auf der Raxstraße unterwegs gewesen sei. Der Lenker des Fahrzeugs hinter ihm habe wiederholt die Lichthupe betätigt und ihn zum Schnellerfahren gedrängt.
Als die Fahrzeuge bei einer roten Ampel hielten, sei der ihm unbekannte Lenker des Fahrzeugs ausgestiegen und habe ihn beschimpft. Plötzlich habe er ausgeholt und mit einem Messer auf ihn eingestochen. Der 24-Jährige habe versucht, den Angreifer festzuhalten, inzwischen sei jedoch der Lenker eines weiteren Autos hinzugekommen und habe ihn weggezogen. Die beiden Männer, die sich scheinbar kannten, seien daraufhin mit ihren Fahrzeugen geflüchtet. Ermittlungen wegen des Verdachts der absichtlichen schweren Körperverletzung gegen die Unbekannten wurden eingeleitet.
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