Musikkapelle Birgitz

Ein rauschendes Kirchenpatrozinumsfest in Birgitz

Das Kirchenpatrozinum wurde in Birgitz diesmal nicht auf übliche Weise gefeiert – die Musikkapelle organisierte gleich ein großes Fest.

Freilich gab es zum Auftakt des Feiertages die traditionelle Prozession. Damit wollten es MK-Birgitz-Obmann Michael Haid aber nicht bewenden lassen. Bereits am frühen Nachmittag gab es am Dorfplatz – bei Kaiserwetter – ein dichtes Musikprogramm mit "Alpenklang", dem LMS-Jugendorchester sowie Entertainer Gerhard Lechner.

Zwei Ehrenmitglieder

Am Abend marschierten die benachbarten Musikkapellen aus Axams und Götzens auf, um einen Festakt mit zwei Ehrungen zu umrahmen. Anton Schweighofer und Herbert Zwölfer wurde die Ehrenmitgliedschaft verliehen. "Es handelt sich hier um zwei Persönlichkeiten, die nicht nur die Musikkapelle, sondern auch unseren ganzen Ort über Jahrzehnte geprägt haben", würdigte Bürgermeister Markus Haid die Verdienste der beiden "Urgesteine". Neben dem Ortschef gratulierten Landtags-Vizepräs. Sophia Kircher, Bezirkshauptmann Michael Kirchmair (er ist selbst eine Birgitzer Musikant) sowie Kapellmeister Thomas Rampl den beiden neuen Ehrenmitgliedern.

Prominenz

... war auch bei den Festbesuchern zugegen. Aus Axams kamen nicht nur Bgm. Thomas Suitner, sondern mit Christian Abenthung und Rudolf Nagl gleich zwei "Alt-Bürgermeister. Auch der Sellrainer Bgm. Georg Dornauer war zugegen und sorgte in der Weinlaube für einen "Hauch von Vor-Wahlkampf": Der "weiße Spritzer" stieß auf wenig Gegenliebe – ergo orderte der Tiroler SPÖ-Chef standgemäß einen Rotwein.
Übrigens: Wer die Musikkapelle bei der Anschaffung eines Basses sponsern will, wird auf dem überdimensionalen Plakat beim BILLA-Markt verewigt (mehr dazu finden Sie HIER).

Notiz am Rande

Wettertechnisch gibt es bekanntermaßen bei Birgitzer Festen stets Erklärungsbedarf. Beim Aufstellen der Zelte am Freitag gab es Wassereinbrüche und Windstöße, am Festtag strahlte die Sonne vom blauen Himmel. MK-Obmann Michael Haid wurde daraufhin von allen anwesenden Axamern und Götznern versichert, dass der Schönwettereinbruch auf die an diesem Tag stattfindenden Feste in den beiden Nachbardörfern zurückzuführen sei. Sowohl der Obmann als auch der Bürgermeister wollten daraufhin angesichts der hohen Besucherquote aus der Nachbarschaft festgehalten wissen, dass viele Axamer und Götzner ihre Feste am liebsten in Birgitz feiern ...

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