Erstmals 289 Millionen-Euro-Umsatz
Rekord bei Welser TroGroup
Die Welser TroGroup feiert mit Trodat und Trotec einen Rekordumsatz in der 110-jährigen Unternehmensgeschichte.
WELS. Die TroGroup (Trodat, Trotec) setzte ihren Wachstumskurs im Geschäftsjahr 2021 erfolgreich fort: Beide Geschäftsbereiche – Stempel und Laser – legten laut Unternehmen im 2. Coronakrisenjahr kräftig zu. Mit 289 Millionen Euro habe die TroGroup im Geschäftsjahr 2021 den höchsten Umsatz ihrer Unternehmensgeschichte erzielt.
„2022 ist unsere Unternehmensgruppe 110 Jahre jung. Dass wir mit einem Umsatzrekord in unser Jubiläumsjahr starten konnten, ist besonders erfreulich“, sagt Norbert Schrüfer, CEO der TroGroup. Im Geschäftsjahr 2021 habe die TroGroup den Gesamtumsatz um über 17 Prozent zum Vorjahr auf 289 Millionen Euro (GJ 2020: 246 Millionen Euro) und um 7 Prozent auch gegenüber dem Vorkrisenjahr 2019 (GJ 2019: 270 Millionen Euro) gesteigert.
Sämtliche Investitionen in der Höhe von über 15 Millionen Euro seien erneut aus dem Cashflow finanziert worden. Sowohl im Geschäftsbereich Stempel (135 Millionen Euro Umsatz) als auch beim Laser (154 Millionen Euro) sei ein Rekordumsatz verzeichnet worden, und das trotz fordernder Rahmenbedingungen.
„Das Jahr 2021 war von einem schwierigen und unberechenbaren gesamtwirtschaftlichen Umfeld mit hohen Rohstoffpreisen, schwieriger Rohstoffverfügbarkeit sowie Kapazitätsengpässen bei Frachtraum gekennzeichnet. Unser Dank gebührt unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren unermüdlichen Einsatz in fordernden Zeiten“, so Peter Köstler, CFO der TroGroup.
In 44 operativen Tochtergesellschaften in 150 Ländern der Welt seien zum Stichtag 31.12.2021 insgesamt 1.963 Beschäftigte für die TroGroup tätig gewesen (GJ 2020: 1.868), davon 587 in Österreich (GJ 2020: 580).
Technologieführer Trotec
Mit einem Rekordumsatz in der Höhe von 154 Millionen Euro habe Trotec im Geschäftsjahr 2021 erstmalig die 150-Million-Euro-Umsatzmarke geknackt. Wegpunkte seien der Launch der neuen Website und der neuen Webshops für Österreich und Deutschland gewesen. Neue Standards setze das die eigene Betriebssystem-Software „Ruby“, die beim Flaggschiff-Produkt „Speedy400“ mit einem neuartigen Kamerasystem zur automatischen Erkennung der Objektposition verbunden sei.
Für den Zukunftsmarkt Asien sei eine neue Vertriebs- und Serviceniederlassung in Singapur gegründet worden.
Marktführer Trodat
Trodat habe in nahezu allen Ländern Marktanteile gewinnen und die globale Marktführerschaft bei Selbstfärber-Stempeln weiter deutlich ausbauen können. In Asien habe man mit dem bis dato größten Bauvorhaben in der Trodat-Unternehmensgeschichte, einem Zubau für das chinesische Werk Xiamen, den Fuß drinnen. HIer sei die Produktionsfläche verdoppelt worden. Fertigstellung: Juni 2022
Walter-Just-Technikum
Am Trodat-Headqarters-Standort Wels entsteht derzeit ein neues Produktionsgebäude, benannt nach dem Firmengründer. Die Eröffnung sei für September geplant. Das Walter-Just-Technikum verfüge über eine Fläche von 2.000 m2 und soll künftig Werkzeugbau, Betriebsmittelkonstruktion sowie das neue Ausbildungszentrum mit Lehrwerkstatt beheimaten. Investition: rund vier Millionen. Norbert Schrüfer, CEO TroGroup: „Mit der Investition in das Walter Just Technikum setzen wir ein klares Bekenntnis für die Zukunft des Standortes Wels. Besonders freue ich mich, dass wir in der neuen Lehrwerkstatt doppelt so vielen jungen Menschen wie bisher einen Ausbildungsplatz anbieten können.“
Ausblick 2022
Trotz eines guten Starts in das Jahr 2022 sei die Einschätzung zur weiteren Entwicklung von hohen Unsicherheiten, insbesondere durch den Ukraine-Konflikt und COVID-19-bedingte Lockdowns, geprägt. Die angespannten Lieferketten sowie die Teileverfügbarkeit blieben genauso wie die Kostensteigerungen bei Energie, Transport und Produktionsmaterial weiterhin herausfordernd. „Der Start in unser Jubiläumsjahr 2022 ist operativ geglückt. Die Auftragslage ist auf einem sehr guten Niveau und für die nächsten Monate gesichert. Der weitere Geschäftsverlauf der TroGroup hängt jedoch wesentlich von der generellen Wirtschaftsentwicklung ab. Ich bin aber zuversichtlich, dass unsere exzellenten Teams auf der gesamten Welt die aktuellen Herausforderungen meistern werden“, so CEO Norbert Schrüfer.
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