Ausbaupläne der FH Wels
![Gerald Reisinger, Heinz Hollerweger, Günter Rübig, LH-Stv. Thomas Stelzer, Bgm. Andreas Rabl, Günther Hendorfer und Axel Greiner.](https://media04.meinbezirk.at/article/2016/02/04/6/280586_L.jpg?1553791522)
- Gerald Reisinger, Heinz Hollerweger, Günter Rübig, LH-Stv. Thomas Stelzer, Bgm. Andreas Rabl, Günther Hendorfer und Axel Greiner.
- hochgeladen von Nina Leitner
Anlässlich der Verleihung des Innovationsawards sprachen Experten über die Stadt Wels als Industriestandort, den Stellenwert der FH sowie dessen weiteren Ausbau.
WELS. Bereits zum 13. holt der FH-Förderverein Wels die innovativsten Masterarbeiten sowie Forschungsassistenten der Welser FH vor den Vorhang. Im Rahmen einer Pressekonferenz sprachen Experten aus der Politik, Technik und Wirtschaft über den FH-Standort Wels und deren Zukunftspotential. Zu Gast waren LH-Stv. Thomas Stelzer, Bgm. Andreas Rabl, Günter Rübig vom FH-Förderverein Wels, Geschäftsführer der quattro GmbH Heinz Hollerweger, FH-Prof. Günther Hendorfer sowie Industriellen-Präsident Axel Greiner.
1900 Studierende am Campus Wels
Etwa 4300 Absolventen hat die FH Wels bereits hervorgebracht. Auch heuer hebt die FH besonders innovative Arbeiten hervor. LH-Stv. dazu: "Die Absolventen der FH zeigen immer wieder aufs Neue, dass sie mit ihren innovativen Ideen einen wichtigen Impuls für die heimische Wirtschaft und Industrie liefern können." Als wichtigsten Eckpfeiler der FH nennt er aber auch die Internationalisierung. "Die FH bereitet die Studenten in den internationalen Studiengängen auf die Herausforderungen internationalen Umfeld bestens vor." Ein wichtiges Anliegen sei ihm aber auch Frauen in die Technik zu bringen. Wels sei ein Vorbild, wenn es darum geht, Frauen für die Technik zu motivieren.
Weiterer Ausbau geplant
Die Zahl der Studierenden ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Ein Ausbau der technischen FH sei daher der nächste wichtige Schritt. "Die Fakultät ist mittlerweile zur wichtigsten Einrichtung bei der Behebung des Technikermangels in Oberösterreich geworden", betont Bgm. Andreas Rabl. Durch die Einführung neuer Studienrichtungen sei der FH-Standort wesentlich attraktiver. "Davon profitiert natürlich nicht nur die FH, deren Studierende und die Wirtschaft, sondern auch die Stadt Wels." Als Bürgermeister will er den FH-Standort im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten weiter stärken und die FH bei ihren Ausbauplänen unterstützen. Wesentliche Projekte werden in den kommenden Jahren der Bau eines neuen Verwaltungsgebäudes sowie eine verstärkte Kooperation mit dem Welser Welios sein. Ein weiterer wichtiger Punkt sei leistbaren Wohnraum für Studierende zu schaffen. Im vergangenen Juli wurde der Bau eines Studentenheimes in der Obermüllerstraße in die Wege geleitet. Der Bebauungsplan sieht neben dem bereits bestehenden Schüler- und Studentenheim die Errichtung einer Unterkunft für rund 100 Studierende der FH durch die Lawog vor.
Auch Günter Rübig betont, wie wichtig ein weiterer Ausbau der technischen FH OÖ-Fakultät Wels sei. "Die ausgezeichnete Qualität der Welser Studiengänge kann jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Anzahl an technischen FH-Studienplätzen gerade in Oberösterreich nach wie vor zu gering ist. Wir setzen uns daher seit Jahren intensiv für einen massiven Ausbau der FH OÖ und speziell in Wels ein", berichtet der WK OÖ-Spartenobmann Industrie. Wunsch der Industrie wäre das Ausbauvorhaben der FH Wels auf den Bereich Produktion/Industrie 4.0 zu richten, ein Masterstudiengang Bauingenieuerwesen im Hochbau (als Fortsetzung des Bachelorstudiums sowie ein Ausbau der Studiengänge Lebensmitteltechnologie und Automatisierungstechnik.
Fünf Preisträger aus der Region
Vor mehr als 300 Gästen wurde im Minoritenkloster der Innovationaward FH Wels vergeben. Die eingereichten Masterarbeiten aus drei Kategorien wurden von einer hochkarätigen Jury nach wissenschaftlichen, praxisrelevanten und innovativen Aspekten beurteilt. In der Kategorie "Technik" belegte Jochen Giedenbacher (29) aus Marchtrenk den dritten Platz. Alexander Schikowski (25) aus Pichl konnte sich in der Kategorie "Wirtschaft & Innovation" und Robert Reinbrech (29) in der Kategorie "Umwelt & Naturwissenschaften" ebenfalls über den dritten Platz freuen. Auch die Forschungsassistenten des Jahres wurden gekürt. Bernhard Plank (31) aus Marchtrenk freute sich über den zweiten und Christian Kneidinger (35) aus Wels über den dritten Platz.
Die Erstplatzierten dürfen sich über ein Preisgeld von 1500 Euro, die Zweitplatzierten über 1000 Euro und die Drittplatzierten über 500 Euro freuen.
![Gerald Reisinger, Heinz Hollerweger, Günter Rübig, LH-Stv. Thomas Stelzer, Bgm. Andreas Rabl, Günther Hendorfer und Axel Greiner.](https://media04.meinbezirk.at/article/2016/02/04/6/280586_L.jpg?1553791522)
![](https://media04.meinbezirk.at/article/2016/02/04/9/280589_L.jpg?1554977176)
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.