Afterwork-Sport mit Mehrwert
"Ich stehe am Anfang von etwas Großem"
Was in amerikanischen Betrieben gang und gäbe ist, feierte am Maxlbeach Oberösterreich-Premiere: Die 1. Welser Firmen Sport Liga, gegründet von Lisa Niederschick.
WELS (lila). Die Firmensportligen in den USA, die die Sportwissenschaftlerin Lisa Niederschick bei einem Aufenthalt im Jahr 2009 kennenlernte, sind dort so etabliert wie bei uns das Vereinswesen. Firmen spielen dabei in Teams und in verschiedenen Sportarten gegen andere Firmen, aber auch firmeninterne Turniere sind keine Seltenheit. Niederschick:
"Im November hatte ich ein Aha-Erlebnis und dachte, das wäre doch auch etwas für Firmen bei uns! Dann begann ich das Konzept zu überarbeiten und anzupassen."
Die 1. Welser Firmen Sport Liga (FSL) war geboren. Bis zu 20 Sportarten werden im Schnitt angeboten, die 34-jährige Welserin startet, passend zur Sommerzeit, mit Beachvolleyball. "Das mag jeder und es ist sowohl für Frauen als auch Männer interessant", begründet sie ihre Wahl. Da in Österreich der Sport stark vom Vereinswesen dominiert wird, bangte ihr ein wenig vor dem nächsten Schritt: Die Suche nach interessierten Firmen. "Ich war positiv überrascht über deren Offenheit für mein Konzept", sagt die Welserin.
"Quer durch alle Branchen meldeten sich die Firmen an, vom Klinikum Wels-Grieskirchen über Fronius bis zur eww-Gruppe."
Schauplatz Maxlbeach
Die zehn Teams für das Kick-off Event am 16. Mai waren also rasch gefunden. Eröffnet wurden die Spiele vom Hauptsponsor Kuoni Wels, der gemeinsam mit dem Aldiana Club die FSL präsentiert. Gespielt wurde und wird am Maxlbeach beim Restaurant Maxlhaid. "Das Kick-off war ein voller Erfolg", freut sich Niederschick.
"Wir haben einen gebührenden Start hingelegt, gemeinsam mit einem bunten Mix an Firmenteams."
Die Resonanz der Spieler sei sehr positiv gewesen, besonders was das Teambuilding betrifft, das durch den (Volleyball-)Sport vor allem gestärkt werde. Gespielt wird in Viererteams samt sechs Wechselspielern noch bis spätestens 5. Juli, dann steht der Sieger endgültig fest.
Gemeinsam erfolgreich
Der Mehrwert der FSL für die Unternehmen sei ganz klar, sagt Niederschick. Vor allem gehe es ums Teambuilding, das gemeinsame Antreten, Kontakte knüpfen und gemeinsam Erfolge feiern. Außerdem würden gesunde und fitte Mitarbeiter für Betriebe immer wichtiger werden, weshalb sie für ihr Projekt großes Wachstumspotenzial sehe:
"Es soll sich herumsprechen, dass es hier um etwas geht, es Spaß macht und eine coole Form von Sportevent ist. Meine Vision ist, dass sich die FSL auf ganz Oberösterreich oder sogar Österreich ausbreitet. Ich bin überzeugt, dass ich am Anfang von etwas ganz Großem stehe."
Wenn es soweit ist, möchte sie auch andere Sportarten anbieten, wie Fußball oder Basketball, aber auch Wintersportarten wie etwa einen Duathlon. Der Spielplan und die Ergebnisse können unter fsl-impuls.at verfolgt werden.
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