Hunderte Judokas aus der ganzen Welt in Wels
Wels ist dank der 25. Ausgabe des Colop-Masters wieder Österreichs Judo-Hauptstadt.
WELS. In der Sporthalle Lichtenegg wird am kommenden Sonntag das Jubiläum "Ein Vierteljahrhundert Colop-Masters" gefeiert. In dieser Zeit waren bei diesem großen Jugend-Turnier in Wels insgesamt rund 7.800 Judokas aus 20 Nationen am Start. Heuer findet das Colop-Mastes (U12, U14, U16, weiblich und männlich) ab 10.30 Uhr statt. Weltklassekämpferin Sabrina Filzmoser, die 1992 das Colop-Masters gewann, wird als Turnier-Botschafterin fungieren. Für Multikraft Wels sorgte die Thalheimerin zuletzt mit ihrem fünften Platz beim Grand Prix in Tashkent selbst für Schlagzeilen. Das Herrenteam gewann zudem in der Bundesliga mit 9:5 gegen die JU Flachgau. Damit liegt Wels nach Saison-Halbzeit auf Rang vier, mit einem Spiel mehr als Flachgau und Vienna Samurai. Trainer Manfred Dullinger blickt optimistisch auf 2018: "Wir kämpften erstmals mit allen drei Borchasvhili-Brüdern. Shamil und Wachid erhielten erst vor kurzem die österreichische Staatsbürgerschaft und Kimran gab nach seiner langen Verletzungspause ein überzeugendes Comeback. Mit allen drei Legionären war es für uns eine Standortbestimmung für nächstes Jahr." Sowohl der Weltranglisten-Dritte Krisztian Toth und der Weltranglisten-Siebte Miklos Cirjenic, beide aus Ungarn, als auch der Tscheche Michal Horak werden wieder für Wels antreten. "Wenn wir im Gegensatz zu heuer in der kommenden Saison kein Verletzungspech zu beklagen haben, dann ist für uns alles drinnen, mit dem Minimalziel Final Four."
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