Die OÖ-Liga öffnet ihre Pforten
Wels und Marchtrenk spielen in der Rückrunde gegen den Abstieg.
BEZIRK. Nach der Regionalliga (ATSV Stadl-Paura verlor mit 1:4 gegen Union Gurten) startet am kommenden Wochenende auch die Oberösterreich-Liga in die Rückrunde. Für den FC Wels verlief der Herbst nicht nach Wunsch. Die Mannschaft von Trainer Erich Renner liegt auf Rang 13, einen Punkt vor der Abstiegszone. Mehr Glück soll in Zukunft das neue Stadion in Wimpassing (Renner-Arena) bringen. "Das erste Spiel gegen Bad Ischl wird richtungsweisend sein", sagt Neuzugang Alex Bauer, der nach seiner langen Knöchel- und Wadenbeinverletzung wieder einsatzbereit ist. Das Heimspiel am Freitag, 19 Uhr, kann allerdings noch nicht am Hauptspielfeld ausgetragen werden. Es wird wohl erst Ende März vom errichtenden Unternehmen freigegeben. Als Ersatz wurde am heutigen Mittwochvormittag der Kunstrasen in der Renner-Arena ausgewählt. Der Boden im alten Askö-Stadion ist momentan nicht meisterschaftstauglich. "Wir sind bemüht, unseren Zuschauern ein bestmögliches Umfeld für ein spannendes Fußballmatch zu bieten, müssen aber durch die Umstände etwas improvisieren", erklärt Obmann Juan Bohensky. Der Verein kommt den Besuchern mit vergünstigten Eintrittspreisen entgegen (Voll 6 statt 8 Euro und ermäßigt vier statt 6 Euro. Die offizielle Eröffnungsfeier der Renner-Arena findet vom 26. bis 24. Juni statt. Dabei wird ein 3-Länder-Nachwuchsturnier veranstaltet und ein Bundesligist für das Eröffnungsspiel zu Gast sein. Voll einsatzfähig ist das Sportzentrum ab 1. Juli. Ab diesem Zeitpunkt wird auch der Nachwuchs dorthin übersiedeln, der vorerst noch im ASKÖ-Stadion trainiert.
Ebenfalls um den Klassenerhalt zittern muss der SC Marchtrenk, der dieselbe Punkteanzahl am Konto hat wie die Welser. Parallel zum FC tritt Marchtrenk am Freitag auswärts gegen Donau Linz an.
Weißkirchen weit vorne
Überraschend lacht von den drei Teams aus Wels und Wels-Land die Union Weißkirchen von der besten Position in der Tabelle. Vor der Saison galt die Mannschaft von Trainer Alfred Olzinger als Abstiegskandidat. Dass die zweite Saison nach einem Aufstieg meist die schwerste ist, dürfte sich nicht bis nach Weißkirchen durchgesprochen haben. Olzingers Elf liegt neun Punkte vor den Lokalrivalen auf Rang fünf und empfängt am Freitag (19 Uhr) Tabellenführer Grieskirchen.
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