Dienst am 24. Dezember 2024
Zu Weihnachten für ganz Wels im Einsatz
Sieben Tage die Woche, ein ganzes Jahr: Die Welser Einsatzkräfte waren auch rund um den 24. Dezember für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt im Dienst. Egal, welche Uniform, am Heiligen Abend waren sie in Bereitschaft und auf der Straße, um Schutz und Hilfe zu leisten.
WELS. Gemütliche Stimmung am 24. Dezember am Stützpunkt des Roten Kreuzes in Wels. Doch, trotz des Feiertages fuhren die Teams hier unentwegt – die Zeit zum Feiern war oft kurz bemessen. "Heute fahren sieben Autos am Tag und drei in der Nacht", erklärt der Zuständige auf der Dienststelle, Christoph Winkelbauer: "Dazu kommen noch die Mannschaften für den Hausärztlichen Notdienst – ich freue mich sehr, dass sich so viele Leute heute für einen Dienst freigenommen haben." Dankbar zeigt er sich auch vor allem für das Engagement der Zivildiener, die jetzt gerade um Weihnachten viele Dienste belegen.
Sicherheit durch Präsenz
Auch für die Beamtinnen und Beamten der Polizeiinspektion Innere Stadt gab es am 24. Dezember viel zu tun. Sie sorgten für die Sicherheit der Besucherinnen und Besucher der Welser Weihnachtswelt, indem sie in der Innenstadt Präsenz zeigten. Auch die Gottesdienste in der Stadtpfarre und der evangelischen Kirche fanden unter präventivem Schutz der Polizei statt. "Gerade in Hinblick auf das Attentat in Deutschland, fühle ich mich durch die Anwesenheit der Uniformierten sicher", so eine Mutter, die mit ihren Kindern den Kindergottesdienst besuchte."
Jugend-Rot-Kreuz mit Friedenslicht
Das Welser Jugend-Rot-Kreuz machte sich auf, um das Friedenslicht in der Stadt zu verteilen. "Wir sind auch in die Altenheime, zu den Polizeistationen, zur Feuerwehr und anderen Organisationen wie der Lebenshilfe gefahren und haben ein Zeichen für den Frieden gesetzt", so Gößl Felix vom Jugend-Rot-Kreuz: "Das ist eine Tradition bei uns und ein schöner Jahresabschluss." Laut ihm freut sich die Jugendgruppe über 58 engagierte Jugendliche.
Notrufdienst bei der Feuerwehr
Auch am 24. Dezember dieses Jahres konnte man die Feuerwehrsirenen der ausrückenden Einsatzfahrzeuge hören. „Wir sind das ganze Jahr über für die Bürgerinnen und Bürger sowie für Gäste und Besucher unseres Einsatzgebietes da, also auch zu Weihnachten“, stellt Simon Pesendorfer von der Welser Feuerwehr fest. „Da meine Lebensgefährtin Melanie im Gesundheitsbereich arbeitet und ebenso Dienst hat, war es für mich naheliegend, die Funktion des Nachrichtendienstleistenden an diesem Abend zu übernehmen." So können die Kameraden das Weihnachtsfest im Kreise ihrer Familien feiern.“
Bereit zur Personensuche
Auch für Dominik Schernthaner und seinen Rettungshund "Delta" hieß es "in Bereitschaft bleiben". Er ist Staffelführer bei der Österreichischen Rettungshundebrigade, die auch in der Vorweihnachtszeit heuer bereits zwei Mal ausrücken musste. Gemeinsam mit seinen Kameradinnen und Kameraden der Staffel Neun hatte er auch am Heiligen Abend immer einen Blick auf die Alarmierung am Handy.
Tierrettung rund um die Uhr
Genauso stand Gregor Finster und sein Team der Tierhilfe Gusental bereit, um für Tiere in Not auszurücken. Erst wenige Tage zuvor konnten sie einen Bussard mit gebrochenem Flügel bergen und ihm so das Leben retten. "Tiere können sich nicht aussuchen, wenn sie in Not geraten oder Hilfe brauchen", so Finster: "Deshalb haben wir auch über die Weihnachtszeit auf beiden Stützpunkten jeweils eine Mannschaft in Bereitschaft, um schnell helfen zu können."
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